menu
Einführung in den Jugendmedienschutz

UE3-d – Untersuchung verschiedener Internetangebote bezüglich der definierten Problembereiche im Internet

Zeitbedarf: 30 Min.

Aufgabe

Verschiedene, den Jugendlichen geläufige, Internetangebote untersuchen und bewerten

Lernziel

Praktische Erprobung der erarbeiteten Kriterien und Problemfelder durch die Analyse ausgewählter Websites

Ablauf

Auf der Grundlage der Diskussion und der Ergebnisse der vorherigen Phase werden Beispiele für Internetseiten gesammelt, auf denen die Schüler*innen negative oder positive Erfahrungen im Hinblick auf Jugendmedienschutz gemacht haben.

In Kleingruppen werden diese anschließend untersucht.

Dabei sind von Bedeutung:

  • Name und Art des Angebots
  • Umfang des Angebots (z.B. verschiedene Nutzungsmöglichkeiten oder monothematische Websites)
  • Welche Kriterien/Probleme sind auf dieser Website erfüllt?
  • Welche Folgen können sich daraus für Kinder und Jugendliche ergeben?
  • Welches Instrument sollte hier Anwendung finden? Sollte ein Instrument überhaupt Anwendung finden?
  • Sind auf der Website Meldemöglichkeiten (z.B. Meldebutton, Kontaktangaben etc.) installiert? Gibt es weitere, sinnvolle Maßnahmen zum Jugendschutz und/oder Informationsmaterialien für Kinder und Jugendliche?

 

Eine aktuelle Liste mit geeigneten Internetangeboten findet sich unter den Medienbeispielen zum Unterrichtsthema.
Die Ergebnisse der Untersuchung werden anschließend im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Abschließend wird nochmals auf die verschiedenen Meldemöglichkeiten hingewiesen:

Hinweise

Die Ergebnisse der Schüler*innen können durchaus unterschiedlich ausfallen. In der folgenden Diskussion sollten Beweggründe für die Bewertung genannt und hinterfragt werden.

An dieser Stelle sollen bewusst keine Internetangebote vorgeschlagen werden. Die Schüler*innen sollen auf der Grundlage ihrer eigenen Internetnutzung mögliche Gefahrenpotentiale erkennen und geeignete Lösungsstrategien entwickeln und nutzen.

Achten Sie jedoch bitte darauf, dass Angebote, die für Kinder und Jugendliche unzugänglich sein sollen (absolut unzulässige und relativ unzulässige Inhalte) nicht untersucht und bewertet werden. Vielmehr sollen hier Beispiele genutzt werden, deren Bewertung eher schwierig ist und Diskussionen hervorrufen kann. Solche Angebote können z.B. auch Chats, Soziale Netzwerke oder Foren zu jugendspezifischen Themen sowie Beratungsforen sein.

Zentrales Ziel dieser Einheit soll die Stärkung der Eigenverantwortung der Schüler*innen sein, Angebote und Inhalte bewusst zu meiden und ggfs. zu melden

Materialien

  • Computer inkl. Internetzugang – je nach Anzahl der Kleingruppen