Elternguide.online veranstaltet einen kostenlosen virtuellen Elternabend am 13.11.2025 zum Thema „Frühkindliche Medienerziehung — pädagogische Empfehlungen und kreativ werden mit Medien in der Familie“ mit Sophia Mellitzer und Frank Findeiß (JFF). Er findet von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.
Heutzutage ist es fast unmöglich, dass Kinder in ihrem Alltag nicht mit Medien in Berührung kommen. Deswegen ist es wichtig, sie von Anfang an bei der Mediennutzung zu begleiten. Nur so können Kinder lernen, selbstständig, kritisch und verantwortungsvoll mit Medien umzugehen. Doch wie unterstützt man als Elternteil sein Kind am besten beim Einstieg in die Medienwelt?
Bei diesem Elternabend geben wir Ihnen leicht umsetzbare Tipps und Handlungsempfehlungen sowie altersgerechte, unterhaltsame und lernförderliche Medienvorschläge mit auf den Weg, damit Sie Ihr Kind gut informiert unterstützen können. Von Hörspielen, Games, Videos und Apps ist alles mit dabei. Auch Ideen und Anleitungen für verschiedene Medienprojekte für die ganze Familie, bei denen Ihr Kind selbst kreativ werden kann, kommen dabei nicht zu kurz. Im Anschluss an die Präsentation gibt es auch die Möglichkeit, sich offen mit unseren Expert*innen auszutauschen und eigene Fragen zu stellen.
Zur Anmeldung auf Elternguide.online
Moderation: FSM e.V.
Hinweis: Der virtuelle Elternabend findet per Zoom statt. Er ist kostenlos und offen für alle Interessierten! Dieser Elternabend wird weder gestreamt noch aufgezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Über drei Viertel aller Eltern in Deutschland fühlen sich in ihrem Alltag belastet, so das Ergebnis der aktuellen Studie „Eltern im Fokus 2025“ der Körber Stiftung. Die Sorgen und Wünsche, welche die Eltern im Rahmen der Studie äußerten, spiegeln auch das wieder, was bereits der Jugendmedienschutzindex 2022 erfasst hat: Neben persönlichen und finanziellen Sorgen stellen die schulische Bildung und die Mediennutzung der eigenen Kinder für viele große Stressfaktoren dar. Sie wünschen sich eine stärkere Entlastung von schulischer Seite, insbesondere in Bezug auf die Förderung der Medien- und Zukunftskompetenzen sowie der Berufsberatung und -vorbereitung.
Das bedeutet nicht, dass die Lehrkräfte den Eltern die Medienbildung oder die Berufsorientierung komplett abnehmen sollen. Stattdessen wird mehr Kooperation und individuelle Förderung gefordert, etwa indem die Kommunikation zwischen Schulen und Eltern verbessert wird. Eltern wünschen sich, dass mehr Infomaterialien mit nach Hause gegeben werden oder ergänzende Bildungs- und Beratungsangebote durch außerschulische Partner realisiert werden. Das Materialpaket „Mit Fakten gegen Fakes“ von Medien in die Schule stellt einen möglichen Ansatz dar, wie Eltern im Rahmen eines Elternabends nicht nur über die medienpädagogische Entwicklung ihres Kindes aufgeklärt werden können, sondern auch selbst aktiv werden und mit dem Thema „Desinformation“ vertraut gemacht werden können. Das Webangebot Elternguide.online kann sie zudem dabei unterstützen, durch kurze Informationsartikel immer auf dem Laufenden über neue Entwicklungen rund um Medien- und Online-Phänomene zu bleiben.
Abgesehen von der Förderung der Medienkompetenz sehen Eltern die Schulen in der Pflicht, die sogenannten „21st Century Skills“ an Kinder und Jugendliche zu vermitteln. Diese sind nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch im späteren Berufsleben wichtig. Unter anderem schließen sie kritisches und analytisches Denken, Kreativität und Problemlösungsfähigkeit, soziale und emotionale Fähigkeiten und die Vermittlung demokratischer Werte mit ein. Die Unterrichtseinheiten „Hass in der Demokratie begegnen“ und „Meinung im Netz gestalten“ eignen sich beispielsweise gut dazu, diese Kompetenzen gezielt zu stärken und Schüler*innen auf die Zukunft vorzubereiten. Zusätzlich kann das KI-Bildungsprogramm von weitklick durch seine Fortbildungen Lehrkräfte dabei unterstützen, zukunftsweisende Kompetenzen in Bezug auf Künstliche Intelligenz zu erwerben. Die dazu passenden Unterrichtsmaterialien von Experience AI erleichtern es außerdem, das Thema im Anschluss für den Unterricht aufzubereiten.
Elternguide.online veranstaltet einen kostenlosen virtuellen Elternabend am 19.05.2025 zum Thema „Mein erstes Smartphone – so startet Ihr Kind sicher und entspannt“ mit den Expertinnen Sophie Pohle (Deutsches Kinderhilfswerk) und Sophia Mellitzer (JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis). Er findet von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.
Mit dem ersten Smartphone bieten sich Ihrem Kind unzählige neue Chancen für Spiel, Spaß und Bildung. Aber die Nutzung birgt auch Risiken in Form von Kostenfallen, ungewünschtem Kontakt zu Fremden sowie nicht kindgerechten Inhalten und vielem mehr. Wie Sie Ihr Kind vorab durch sowohl Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen als auch altersgerechte Apps schützen und während der Nutzung begleiten können, erfahren Sie bei dem virtuellen Elternabend von Elternguide.online!
Zur Anmeldung auf Elternguide.online
Moderation: FSM e.V.
Hinweis: Der virtuelle Elternabend findet per Zoom statt. Er ist kostenlos und offen für alle Interessierten! Dieser Elternabend wird weder gestreamt noch aufgezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Elternguide.online veranstaltet einen kostenlosen virtuellen Elternabend am 03.04.2025 zum Thema „Demokratie digital: Mit Kindern sicher und altersgerecht politische Themen im Netz entdecken“ mit Maria Wiesner und Udo Lihs (fragFINN). Er findet von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.
US-Wahlen, Bundestagswahlen, Krieg in der Ukraine und in Gaza: Politische Themen machen aktuell immer häufiger Schlagzeilen, die dann in den sozialen Medien kontrovers diskutiert werden. Dabei fallen oft falsche Aussagen oder es werden manipulierte Inhalte geteilt und schnell verbreitet. Besonders für Kinder im Grundschulalter ist es meist schwierig, Wahres von Falschem zu unterscheiden und altersgerechte, vertrauenswürdige politische Informationen zu finden.
Doch wie können Eltern ihre Kinder zwischen 6 und 12 Jahren dabei unterstützen, geeignete Nachrichtenangebote und für sie verständliche Informationen zu finden? Wie können Kindersuchmaschinen bei der sicheren Suche helfen? Und wie erkennt man eigentlich Desinformation und Deepfakes? Dies und viele weitere praktische Tipps lernen Sie beim virtuellen Elternabend kennen.
Zur Anmeldung auf Elternguide.online
Moderation: FSM e.V.
Hinweis: Der virtuelle Elternabend findet per Zoom statt. Er ist kostenlos und offen für alle Interessierten! Dieser Elternabend wird weder gestreamt noch aufgezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Wir empfehlen zwei Veranstaltungen anlässlich des Safer Internet Days. Unter dem Motto „Keine Likes für Lügen!“ widmet sich der SID 2025 den Themen Desinformation, Extremismus und Populismus im Netz. Am 11.02.2025 von 10:00 bis 11:30 Uhr findet dazu eine digitale Schulstunde für Schüler*innen der Klassen 8 bis 10 statt, gefolgt von einem Webinar für Fachkräfte und Eltern am 18.02. zwischen 17:00 und 18:30 Uhr.
Die Veranstaltungen sind Aktionen des deutschen Safer Internet Centres, zu dem neben der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) auch klicksafe, eco, jugendschutz.net und die Nummer gegen Kummer e.V. gehören.
In der digitalen Schulstunde direkt am Safer Internet Day (11. Februar) erweitern die Schüler*innen gemeinsam mit medienpädagogischen Expert*innen nicht nur ihr Wissen über Desinformation und Rechtsextremismus, sondern stärken auch die eigene Handlungskompetenz und digitale Zivilcourage. Expert*innen von klicksafe und jugendschutz.net stellen den Teilnehmenden aktuelle Fallbeispiele und Erkenntnisse vor. Anschließend können sie selbst in Gruppenarbeiten, interaktiven Live-Umfragen und Fragerunden aktiv werden und ihre Kenntnisse festigen. Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie hier.
Zur Anmeldung bis zum 10.02.2025 über das Online-Formular
Im Webinar „Keine Likes für Lügen: Was tun gegen populistische und extremistische (Deep) Fakes im Internet? – Was Fachkräfte & Eltern wissen müssen“ erhalten Eltern und Fachkräfte am 18. Februar einen Überblick über aktuelle Trends und Phänomene im Bereich des Jugendschutzes, Beratungs- und Medienbildungsangebote sowie die rechtliche Lage bezüglich Falschinformationen, (KI-generierten) Deepfakes und Hate Speech. Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie hier.
Zur Anmeldung über das Online-Formular
Hinweis: Die digitale Schulstunde und das Webinar sind kostenlos! Das Webinar findet per GoTo Webinar statt. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Der Safer Internet Day (SID) ist ein weltweiter Aktionstag für mehr Online-Sicherheit und für ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche. Er findet seit 2004 immer am Dienstag der zweiten Februarwoche statt und setzt jedes Jahr einen neuen thematischen Schwerpunkt im Rahmen des internationalen Mottos „Together for a better internet“. In Deutschland wird der Safer Internet Day von der EU-Initiative klicksafe koordiniert und stellt in diesem Jahr mit dem Motto „Keine Likes für Lügen! – Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz“ die Aufklärung und Befähigung von Kindern und Jugendlichen zum Erkennen von Falschinformationen sowie populistischen und extremistischen Narrativen in den Mittelpunkt.

Es ist die Aufgabe aller Lehrkräfte, ihre Schüler*innen so gut wie möglich auf ihrem Bildungsweg und bei ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Dazu zählt jedoch nicht nur die Schulung in den klassischen Fächern wie Deutsch, Mathematik oder Englisch, sondern auch der Erwerb weiterer wichtiger Kompetenzen. Mit der rasanten Digitalisierung wird besonders die Medienbildung ein immer bedeutender Teil jener Kompetenzvermittlung.
Allerdings fällt es oft schwer, angemessene Unterrichtsmaterialien für junge Menschen mit Einschränkungen beim Lesen und Verstehen zu finden. Um allen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu wichtigen Informationen und Bildungsinhalten zu ermöglichen, müssen deswegen Angebote in leicht verständlicher Sprache her. Diese fördern die Inklusion und Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an der digitalen Gesellschaft und ermöglichen es ihnen, sich sicher und selbstbewusst im Internet zu bewegen. Deswegen haben wir für Sie kostenlose Arbeitsblätter, Erklärtexte, Broschüren und vieles mehr in Leichter Sprache zu den Themenfeldern Jugendmedienschutz und Medienpädagogik gesammelt, um die Förderung der digitalen Kompetenzen aller Schüler*innen zu erleichtern.
Für den Einstieg in die Medienbildung und die Aneignung erster Kenntnisse ist es oft hilfreich, zentrale Begriffe wie Medien, Digitalisierung oder soziale Netzwerke nachschlagen zu können. Die folgenden Angebote bieten kurze, leicht verständliche Begriffsdefinitionen und längere Erklärtexte in vereinfachter Sprache, um grundlegende Fragen wie „Was ist ein Computer?“ oder „Was kann ich mit einem Smartphone alles machen?“ zu klären.
Umfangreichere Unterrichtseinheiten aus beispielsweise Arbeitsblättern, Broschüren, Stundenablaufplänen und Videos hingegen eignen sich, um Themen zu vertiefen und zu festigen. Die hier vorgestellten Materialien thematisieren verschiedenste medienpädagogische Schwerpunkte, wie Cybermobbing, Desinformation und Extremismus, aber auch die Rolle von Influencer*innen, Geschlechterstereotypen in Musikvideos und Datenschutz. Einige wurden fächer- oder altersspezifisch konzipiert, während andere frei in allen Klassenstufen und Fächern eingesetzt werden können, soweit gewünscht.
Für Eltern stellt Elternguide.online zusätzlich Texte in Leichter Sprache zu Verfügung. Sie sollen dabei helfen, den richtigen Medieneinsatz für verschiedene Altersklassen einzuschätzen und welche Angebote und Geräte sich für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Lebensphasen eignen.

weitklick — Das Netzwerk für digitale Medien- und Meinungsbildung hat einen neuen Online-Selbstlernkurs zum Thema „Desinformation und Hate Speech“ veröffentlicht. Der Kurs umfasst zwei aufeinander aufbauende Module und soll Lehrkräfte dabei unterstützen, Hate Speech und Desinformation im Internet zu erkennen und zu verstehen, wie die beiden Phänomene im Internet zusammenhängen. Zudem erhalten Lehrkräfte Anregungen, wie sie die Themen im Unterricht mit Schüler*innen behandeln können.
Schon seit 2020 bietet weitklick Online-Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte zum Thema Desinformation an. Der neue Kurs wurde in Kooperation mit dem Projekt „firewall — Hass im Netz begegnen“ der Amadeu Antonio Stiftung entwickelt und eignet sich für die Sekundarstufe I und II sowie für Berufsschulen.
Der Kurs „Desinformation und Hate Speech“ ist ab sofort kostenfrei unter www.weitklick.de/kurse verfügbar. Insgesamt bietet weitklick sechs Online-Kurse für Lehrende an.
Die beiden Module des neuen Online-Kurses sind interaktiv aufgebaut und bieten vielfältige Materialien. Auf Lehrkräfte warten nicht nur fundierter Input, sondern auch Übungen und Reflexionsfragen, die das Wissen zusätzlich stärken sollen. Am Ende beider Module lernen Lehrkräfte im Kursbereich “Werkstatt” Materialien und Methoden kennen, wie sie die Themen im Unterricht bearbeiten können.
Modul 1 zielt in erste Linie darauf ab, erst einmal ein grundlegendes Verständnis von Hate Speech und Desinformation zu erlangen. Im Kurs lernen Lehrkräfte Formen, Verbreitungswege und Motive für die Verbreitung von Desinformation und Hate Speech kennen.
Modul 2 beschäftigt sich daran anschließend mit konkreten Handlungsstrategien und Anlaufstellen gegen Hate Speech und Desinformation und thematisiert deren Wahrnehmung durch Jugendliche und junge Erwachsene.
Antidemokratische Gruppierungen greifen seit jeher zu Desinformation und Hate Speech als Mittel, um ihre Narrative und fraglichen Ansichten zu verbreiten. Durch das Internet und die Technologien des digitalen Zeitalters wird ihre Reichweite jedoch stetig erweitert, was besonders in Krisenzeiten problematisch ist. 65% aller Internetnutzer*innen ab 14 Jahren nehmen Hate Speech und Desinformation wahr, 12% sogar sehr häufig (Quelle: Hate Speech, Forsa-Studie 2022).
Es ist deswegen unerlässlich, dass Lehrkräfte für Desinformation und Hate Speech sensibilisiert werden und so dazu befähigt werden, Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Desinformation und Hate Speech zu vermitteln. Eine Thematisierung im Unterricht trägt dazu bei, dass Schüler*innen ein größeres Verständnis für die Problematik entwickeln und menschenfeindliche Rhetorik erkennen und entkräften können.