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Virtueller Elternabend: Let’s talk about Porno: Wie Eltern Kinder und Jugendliche vor Pornografie und sexueller Gewalt online schützen sowie altersgerecht aufklären können | 08.02.2024

Elternguide.online veranstaltet einen kostenlosen virtuellen Elternabend am 08.02.2024 zum Thema Let’s talk about Porno: Wie Eltern Kinder und Jugendliche vor Pornografie und sexueller Gewalt online schützen sowie altersgerecht aufklären können“ mit Martin Bregenzer (klicksafe) und Sven Bischoff (FSM e.V.). Er findet von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.

Über den virtuellen Elternabend

Viele Kinder und Jugendliche kommen im Netz schon früh in Kontakt mit Pornografie, zufällig und ohne Absicht genauso wie aus Neugierde und Interesse – auf Pornowebseiten, durch (ungewollte) Zusendung von pornografischen Inhalten in Gruppenchats oder auf Social Media. Das Sprechen über Sexualität und Pornografie in der Familie fällt jedoch nicht immer leicht. Was sagt das Gesetz, was bedeutet das Verbot von Pornografie für Kinder und Jugendliche in der Praxis? Was ist zu tun, wenn Kinder und Jugendliche trotzdem darauf stoßen? Welche Folgen hat Porno-Konsum eigentlich für Jugendliche? Welche Schutzmöglichkeiten gibt es?

Beim virtuellen Elternabend von Elternguide.online erhalten Sie Informationen und praktische Tipps, die Ihnen helfen, in der Familie über sexuelle Aufklärung und Pornografie zu sprechen. Unsere Experten stehen Ihnen bei und beantworten Ihre Fragen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Safer Internet Day 2024 statt. Mehr über den Aktionstag erfahren Sie bei klicksafe.

Zur Anmeldung auf Elternguide.online

Moderation: FSM e.V.

Hinweis: Der virtuelle Elternabend findet per Zoom statt. Er ist kostenlos und offen für alle Interessierten! Dieser Elternabend wird weder gestreamt noch aufgezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.

Social Media Content Creators aus der Sicht ihrer jungen Follower

Soziale Medien nehmen einen immer höheren Stellenwert im Alltag junger Menschen ein und werden von ihnen sowohl für Unterhaltungs- als auch Informationszwecke genutzt. Neben traditionellen Nachrichtenanbietern ist dadurch eine zweite Akteursgruppe auf den Plan getreten, die Einfluss auf die Informationsorientierung und (politische) Meinungsbildung Jugendlicher und junger Erwachsener ausüben kann: die Social Media Content Creators (SMCCs).

Social Media Content Creators sind jedoch im Gegensatz zu Journalist*innen und anderen klassischen Medienakteur*innen zumeist nicht professionell ausgebildet, sondern sind meistens Privatpersonen mit einer großen Reichweite online. In ihrem Content wird oft keine strikte Trennung zwischen Zahlen und Fakten und der eigenen Meinung vorgenommen, weshalb es besonders Kindern und Jugendlichen schwerfallen kann, diese voneinander zu unterscheiden.

Eine Studie des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut hat sich mit dieser Problematik beschäftigt und anhand von Interviews mit 14- bis 24-Jährigen Empfehlungen herausgearbeitet, wie Lehrkräfte ihre Schüler*innen dabei unterstützen können, wichtige Medienkompetenzen zu erlernen und Meinungen von Fakten unterscheiden zu können. Dabei kann der Interviewleitfaden im Anhang der Studie als Rahmen für eigene Unterrichtseinheiten verwendet werden, den man hier kostenlos herunterladen kann.

Folgende Themenschwerpunkte wurden dabei als besonders wichtig befunden:

  • Selbstreflexion des eigenen Nutzungsverhaltens (Welche Kanäle habe ich abonniert? Warum folge ich ihnen? Bereichert mich der Konsum oder sollte ich der Person besser entfolgen?)
  • Unterscheidung von klassischem Journalismus und Social Media Content Creators (Welche unterschiedlichen Standards gelten für Journalisten und SMCCs? Wie unterscheide ich vertrauenswürdige von nicht vertrauenswürdigen Quellen?)
  • Einschätzung der fachlichen Expertise von SMCCs (Was weiß ich über diese Person? Ist diese Person qualifiziert, mir etwas über dieses Thema zu erzählen? Hat sie einen Abschluss in diesem Fach oder arbeitet sie in diesem Bereich?)
  • Unterscheidung von subjektiver Meinung und objektiven Informationen (Ist diese Aussage faktisch belegt? Finde ich mehr Quellen, die dasselbe aussagen? Ist diese Person dafür bekannt, Fakten oder ihre eigene Meinung zu verbreiten?)
  • Erkennen von Werbung und Produktplatzierung (Ist die Werbung gekennzeichnet? Könnte die Person finanzielle Anreize haben, um dieses Produkt zu empfehlen?)
  • Falschinformationen erkennen (Kann das, was ich sehe oder lese, überhaupt echt sein? Hätte diese Person etwas davon, hier falsche Informationen zu verbreiten? Wurde der Inhalt hier manipuliert, z.B. durch Bildbearbeitungssoftwares?)

Unsere Unterrichtsmaterialien und Fortbildungsmöglichkeiten

Zusätzlich können folgende Angebote von „Medien in die Schule“ und „weitklick“ genutzt werden, um Unterrichtseinheiten zum Thema „Social Media Content Creators und ihre jungen Follower“ zu gestalten und durchzuführen.

Webinar: Digital Wellbeing und selbstbestimmte Nutzung von Online-Plattformen fördern | 10.11.2022

Am 10.11.2022 veranstaltet die FSM von 15:00 bis 16:30 Uhr gemeinsam mit TikTok ein Webinar für Lehr- und pädagogische Fachkräfte zum Thema „Digital Wellbeing und selbstbestimmte Nutzung von Online-Plattformen fördern – Aktuelle Forschungsergebnisse und neue Möglichkeiten auf TikTok“.

Über das Webinar

Wenn Jugendliche auf Online-Plattformen das Gefühl haben, Kontrolle über ihr eigenes Verhalten und ihre Gewohnheiten zu haben, kann das zu mehr Wohlbefinden beitragen. Individuelle Möglichkeiten, die eigene Nutzungszeit sowie den Schutz vor gefährlichen Inhalten für sich einzustellen, ermöglichen mehr Jugendmedienschutz in der Praxis bei Jugendlichen, die ihnen gleichzeitig Teilhabe im digitalen Raum ermöglichen.

Welche Bedeutung hat diese Handlungskompetenz bei Jugendlichen genau? Welche Hilfe wünschen sie sich? Wie können digitale Plattformen wie TikTok gerade jungen Menschen ein bestmögliches, selbstbestimmtes und sicheres Umfeld ermöglichen?

TikTok-Expertin Dr. Nikki Soo wird einen Überblick über neue TikTok-Funktionen geben, die das digitale Wohlbefinden fördern und Einblicke geben, wie diese in Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Eltern entwickelt worden. Sie wird den Einblick in Englisch vortragen. Gemeinsam wollen wir darauf aufbauend konkrete Schritte beleuchten, die ein sicheres und selbstbestimmtes Nutzungserlebnis fördern.

Auf TikTok aktive Creator*innen geben Einblicke in ihre kreative Arbeit auf der Plattform, teilen ihre Erfahrungen im Bereich Digital Wellbeing und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Ideen, wie Jugendliche zu diesem Thema aufgeklärt werden können.

Anmeldung

Die Online-Veranstaltung ist kostenfrei und wird von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) gemeinsam mit TikTok durchgeführt.

Zur kostenfreien Annmeldung