Ob Unterrichten auf Distanz oder in hybriden Formaten – aktuell stehen viele Lehrerinnen und Lehrer vor der Herausforderung, verstärkt digitale Anwendungen beim Lehren und Lernen einzusetzen. Mit dem aktualisierten und vollständig überarbeiteten Werkzeugkasten „Lernen & Lehren mit Apps“ bietet ihnen das Projekt „Medien in die Schule“ konkrete Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter, mobiloptimierter Tools und zeigt, wie Lehrende diese kreativ und abwechslungsreich in ihren Unterricht integrieren können.

Online-Version sowie Download unter www.medien-in-die-schule.de/werkzeugkaesten/werkzeugkasten-lernen-lehren-mit-apps/

Neben Informationen über inhaltliche und technische Voraussetzungen finden Lehrkräfte im Werkzeugkasten eine umfassende Sammlung an vielfältigen mobilen Anwendungen für digitales Lernen und Lehren im Präsenz-, Distanz- und Hybridunterricht. Neben klassischen Apps für Smartphones und Tablets werden auch webbasierte Anwendungen vorgestellt, die mobil ebenso funktionieren. Sieben Kategorien (z.B. Präsentationen, Unterrichtsorganisation oder Infografiken) sowie Schlagworte erleichtern die Auswahl und zeigen unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten für den Unterricht.

Martin Drechsler, Geschäftsführer der FSM

„In der aktuellen Situation sehen wir viele Unsicherheiten bei Lehrkräften, wenn es um digitalen Schulunterricht geht. Hinzu kommen fehlende Vorerfahrung und technische wie organisatorische Hürden. Dennoch wünschen sich viele gerade deshalb mehr Digitalisierung und Flexibilität an den Schulen und sind offen für Neues. Und genau hier setzen wir an und schaffen die nötigen und ganz praktischen Voraussetzungen: Unterrichtsmaterialien, Werkzeugkästen und Praxisanwendungen für Lehr- und pädagogische Fachkräfte, um digitale Medienbildung und Lerninhalte an die Schulen zu bringen.“

Aktiver Beitrag zu digitaler Bildung in Deutschland

Bereits seit 2013 stellt das Gemeinschaftsprojekt der FSM und Google Zukunftswerkstatt „Medien in die Schule“ in Kooperation mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. eine große Bandbreite an kostenfreien, offenen Unterrichtsmaterialien (OER) zu aktuellen medialen Erscheinungen zur Verfügung. Lehrerinnen und Lehrer finden dort für die Sekundarstufen I und II aufbereitete Informationen, Materialien und praxisnahe Methoden rund um Themen wie z.B. die sichere Internetnutzung, Smartphones, Machine Learning, Hate Speech oder Fake News.

Allein 2020 konnten Lehrkräfte rund 200.000 Mal mit Downloadangeboten und über die Website des Projekts erreicht werden. „Medien in die Schule“ leistet so einen aktiven und praktischen Beitrag zur digitalen Bildung. Die Inhalte erhielten bereits mehrere positive Bewertungen durch den Materialkompass Verbraucherbildung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes.

Die Materialien stehen unter einer Creative Commons Lizenz. Ihre Vervielfältigung und Verbreitung ist unter Angabe der Quelle und unter gleichen Bedingungen erlaubt.

Über die FSM

Die FSM engagiert sich maßgeblich für den Jugendmedienschutz – insbesondere die Bekämpfung illegaler, jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in Online-Medien. Dazu betreibt die FSM eine Beschwerdestelle, an die sich alle wenden können, um jugendgefährdende Online-Inhalte zu melden. Die umfangreiche Aufklärungsarbeit und Medienkompetenzförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gehören zu den weiteren Aufgaben der FSM.

Kontakt

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Wiebke Klecar, Tel.: 030 24 04 84 – 43, klecar@fsm.de
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