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Studie

Methodische Umsetzung

Ein Kennzeichen der vorliegenden Studie ist, dass sie die Perspektive der Akteure in der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. So wurden vor dem Hintergrund einer Recherche zu relevanten Rahmenbedingungen die Akteure befragt, wie sie die Zusammenarbeit einschätzen, wo sie Potenziale sehen, welche Schwerpunkte sie in der Arbeit setzen, wo ihnen Hürden begegnen und welche Rahmenbedingungen aus ihrer Sicht einflussreich sind.

Dieser explorative Studienansatz wurde mit zwei empirischen Bausteinen realisiert, die nachfolgend dargestellt werden. So wird zunächst auf die übergreifende Fragestellung und Umsetzung der Studie einge- gangen und anschließend werden die beiden methodischen Zugänge vorgestellt: die teilstandardisierte Befragung von Akteuren in der Zusammenarbeit von Schule und außerschulischen Akteuren, die als Onlinebefragung realisiert wurde, und die Befragung von Experten mit qualitativen Erhebungsverfahren.

FRAGESTELLUNG

Ziel des Vorhabens war die Analyse von Bildungspartnerschaften zwischen Schule und außerschulischen Akteuren der Medienbildung. Diese Analyse sollte einen Überblick über bestehende Bildungspartnerschaften im Bereich der Medienbildung bieten und dabei Einstellungen bzw. Positionen der Partner zu Zielvorstellungen von Medienbildung und Medienkompetenz im Kontext der Bildungspartnerschaften und deren Zielen sowie Rahmenbedingungen wie die bildungspolitische Verankerung, institutionelle und rechtliche Bedingungen der Zusammenarbeit berücksichtigen.

Die Studie wurde in zwei empirischen Bausteinen umgesetzt: einer teilstandardisierten Onlinebefragung mit relevanten Akteuren aus der Praxis und qualitativen Interviews mit Experten. Diese Bausteine werden nachfolgend dargestellt.

Vorbereitend für die empirischen Bausteine wurde im Rahmen der Feinkonzeption der Studie eine Recherche durchgeführt. Diese diente dazu, relevante Akteure, einschlägige Experten für Bildungspartnerschaften zwischen Schule und außerschulischen Akteuren sowie Dokumentationen von relevanten Projekten zu identifizieren. Zudem sollten Rahmenbedingungen auf Bundes- und auf Länderebene für die Realisierung der Zusammenarbeit von Schule und außerschulischen Partnern gesichtet werden.

Ergebnisse der Recherche sind:

  • eine Zusammenstellung von relevanten Akteuren, die zur Onlinebefragung eingeladen wurden,
  • eine erste Übersicht über Organisationsformen und inhaltliche Schwerpunkte der Zusammenarbeit,
  • eine Übersicht über bildungspolitische und institutionelle Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit sowie
  • eine Liste von Experten für die Auswahl der Interviewpartner.

TEILSTANDARDISIERTE ONLINEBEFRAGUNG RELEVANTER AKTEURE

Die Onlinebefragung sollte eine fundierte Basis mit Einschätzungen von Akteuren in Bildungspartnerschaften/Kooperationen liefern in Bezug auf

  • etablierte Formen der Zusammenarbeit,
  • Bereiche von Medienbildung, in denen die Zusammenarbeit stattfindet,
  • Zielstellungen und Erträge der Zusammenarbeit sowie
  • Hürden und Problemen in der Zusammenarbeit

BEFRAGUNG VON EXPERTEN

Die Experteninterviews liefern vertiefende Einblicke in die Zusammenarbeit und vor allem Einschätzungen zu inhaltlichen Schwerpunkten und Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit in der Medienbildung.

Im Fokus standen:

  • Gründe und Art der Zusammenarbeit im Bereich der Medienbildung, inkl.
  • Stellenwert der Zusammenarbeit im Bereich Medienbildung
  • Inhaltsbereiche der Medienbildung und Schwerpunkte
  • Charakter von gelingenden Partnerschaften
  • Eigenschaften von idealen Projektpartnern
  • Hürden und Umgangsweisen mit Problemen
  • Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit (institutionell, bildungspolitisch, rechtlich) (Fokus bei Interviews mit Experten aus der Bildungsadministration)
  • Bedingungen für eine gute Zusammenarbeit
  • Bedarfe zur Unterstützung
  • Einschätzung bestehender und wünschenswerter Unterstützungsmöglichkeiten

 

Eine ausführliche Darstellung findet sich in der Langfassung der Studie

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