Die Software-Welt ist stark geprägt von einer internationalen Struktur und Vernetzung. Daher sind viele in diesem Zusammenhang verwendete Begrifflichkeiten in englischer Sprache. Nicht immer gibt es geeignete deutsche Äquivalente – wie auch generell im Bereich der Informationselektronik. Das Glossar erläutert daher die wichtigsten Begriffe für das Verständnis des Werkzeugkastens sowie solche, die bereits in der Einleitung Erwähnung fanden. Im Glossar enthaltene Begriffe sind im Fließtext hervorgehoben.
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Akronym für GNU Affero General Public License. Bei dieser Lizenzform der GPL ist die Zurverfügungstellung des Quellcodes obligatorisch.
Programm (oft: Adobe AIR; engl. Adobe Integrated Runtime), welches Webanwendungen auf Desktop-Computern laufen lässt und dazu zusätzlich installiert werden muss.
Bezeichnung für Programme (engl. applications) für Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets. Technisch gibt es keine Besonderheit zu klassischen Programmen.
Akronym für Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction Code, deutsch: „symbolische Allzweck-Programmiersprache für Anfänger“. Mitte der 1960er entwickelte Programmiersprache, die in verschiedene Versionen seit den 1970ern vor allem auf PCs populär wurde; in der Microsoft-Welt ist Visual Basic bis heute verbreitet, z.B. in der Programmierung von Makros.
Die Software eines Computers (dazu zählen auch Smartphones, Spielkonsolen, Fernseher usw.), die grundlegende Funktionen ermöglicht. Beispiele für Betriebssysteme sind Windows, OS X, Linux, Android, iOS und weitere.
Kurzform für Bitmap; ein von Microsoft entwickeltes Dateiformat zur Darstellung von Rastergrafiken.
BSD (Akronym für Berkeley Software Distribution) bezeichnet die an der University of California in Berkeley selbst erstellten und von anderen Hochschulen gesammelten Weiterentwicklungen von AT&Ts Betriebssystem Unix, die 1977 erstmals von Bill Joy unter dem Namen BSD veröffentlicht wurden. Zu den bedeutenden Beiträgen der Universität Berkeley gehört die Integration von TCP/IP in Unix und die BSD-Lizenz. Aus BSD sind die für verschiedene Zwecke optimierten Versionen FreeBSD, NetBSD und OpenBSD entstanden. FreeBSD liegt auch Apples OS X zugrunde.
Kurzform für „Berkeley-Software-Distribution-Lizenz“; eine Freie-Software-Lizenz, die im Gegensatz zur GPL nicht über ein Copyleft verfügt.
CAD (engl. Computer-Aided Design, deutsch: computerunterstütztes Konstruieren) bezeichnet im Wesentlichen das Erstellen und Bearbeiten von technischen Zeichnungen oder virtueller Modelle von dreidimensionalen Objekten.
Kurzform für Computer-Algebra-System. CAS-Programme können nicht nur numerisch rechnen, sondern auch symbolisch umformen – also mathematische Gleichungssysteme zumindest teilautonom lösen.
Programm, das auf dem Endgerät eines Netzwerks ausgeführt wird und mit einem Server kommuniziert. Man nennt auch ein Endgerät selbst, das Dienste von einem Server abruft, Client.
CNC steht für Computer Numeric Controlled und bezeichnet computergesteuerte Maschinentechnik. Mit CNC-Technik werden alle möglichen Werkzeugmaschinen wie Laser, Fräsen und auch 3D-Drucker betrieben. Diese Maschinen werden sehr häufig mit G-Code angesteuert.
Verfahren, das Daten oder Signale digital kodiert und dekodiert. Werden bereits kodierte Daten in einen anderen Code übersetzt (von einem Format in ein anderes umgewandelt), spricht man von Konvertierung, bei Audio- und Videodateien auch von Transkodierung.
Ein Verbunddokument wie z.B. ein Film besteht aus verschiedenen Datenströmen (Video- und eine Audiodateien, die jeweils mit unterschiedlichen Codecs erstellt sein können), die in einer Containerdatei zusammengeführt werden. Die Metadaten der Containerdatei sichern, dass jeder Datenstrom vom jeweiligen Codec dekodiert und alle synchron dargestellt werden.
Cookies sind sehr kleine Dateien, die beim Aufruf von Webseiten Informationen auf dem lokalen Rechner speichern. Sie enthalten verschiedene Informationen, die das Browsen personalisieren und Daten zum verwendeten Rechner (z.B. Betriebssystem, Browserversion, Bildschirmgröße und vieles mehr) enthalten. Sie sind notwendig, um Sitzungen (z.B. bei erforderlichen Logins) zu ermöglichen, reduzieren allerdings auch den Datenschutz, da andere Webseitenbetreiber diese Cookies ebenfalls analysieren. Man hinterlässt einen ‚digitalen Fußabdruck‘.
Beim Copyleft (eine Anspielung auf Copyright) handelt es sich um eine Klausel in Lizenzen, welche vorschreibt, dass eine bearbeitete oder veränderte Version des Ursprungswerks nur unter den gleichen oder sehr ähnlichen Lizenzbedingungen veröffentlicht werden darf.
(engl. Central Processing Unit) Im Deutschen oft als Prozessor bezeichnet; ein Chip, der die Maschinenspracheprogramme ausführt.
(engl. Comma-Separated Values) Dateien mit der Endung „.csv“ enthalten Daten in Textform, wobei die Daten durch ein besonderes Zeichen voneinander getrennt sind – meist ein Komma. Dieses Dateiformat dient als kleinster gemeinsamer Nenner zum Datenaustausch, beispielsweise zwischen unterschiedlichen Textverarbeitungsprogrammen.
Die Dateinamenendung „.doc“ ist das veraltete Dokumentenformat der Textverarbeitung Microsoft Word, dessen Spezifikationen inzwischen veröffentlicht sind.
Ein Desktop-Publishing-Programm beinhaltet Funktionen, die aus dem Layout- und Druckbereich stammen. Anders als ein Textverarbeitungsprogramm können mit ihm Texte und Grafiken gesetzt werden.
Die European Computer Driving Licence (Europäischer Computer-Führerschein) ist eine Zertifizierung von Wissen und Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer und Anwendungsprogrammen. Er kann in der Schule sehr gut als Lehrplan für die Arbeit mit Computern und Anwendungsprogrammen genutzt werden. Mit dem ECDL wird keine erweiterte Medienkompetenz vermittelt: Ihm fehlen Elemente wie Kritik-, Analyse- oder Wertekompetenz in digitalen Medien.
Wichtiges Freie-Software-Projekt für Codecs. Es besteht aus einer Reihe von freien Computerprogrammen und Programmbibliotheken, die digitales Video- und Audiomaterial aufnehmen, konvertieren, streamen und in verschiedene Containerformate verpacken können. Seine Bibliothek libavcodec enthält eine umfangreiche Sammlung von Audio- und Videocodecs.
Abspaltung in der Softwareentwicklung; weiterentwickelte und veränderte Softwareprojekte.
Kostenlose proprietäre Software. Nicht zu verwechseln mit Freier Software.
Steuerungsbefehle für computerunterstützte Laser, Fräsen und 3D-Drucker.
Akronym für „GNU’s Not Unix“ (deutsch: „GNU ist nicht Unix“), das von Richard Stallman 1984 gestartete Projekt, ein Betriebssystem zu schreiben, das funktional äquivalent zu Unix ist, aber keine einzige Zeile geschützten Code enthält und in freier Kooperation weiterentwickelt werden kann. Diese Freiheit wird durch die Lizenz GPL abgesichert.
Kurzform für GNU Privacy Guard (GNU-Privatsphärenschutz); System zum Ver- und Entschlüsseln von Daten.
Die GNU General Public License ist eine in der Freien Software weit verbreitete Copyleft-Lizenz des GNU-Projektes, die alle Freiheiten gewährt und vorschreibt, dass Kopien und veränderte Versionen freier Programme nur mit denselben Freiheiten verbreitet werden dürfen.
Während die meisten Programmiersprachen textuelle Befehle erwarten, werden bei dieser Gattung die Befehle durch Icons symbolisiert. Programmieren bedeutet dann, grafische Symbole in die gewünschte Reihenfolge auf dem Bildschirm zu bringen.
(engl. Graphical User Interface, kurz GUI) Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine passiert hierbei durch das Hantieren mit Symbolen anstatt der Ein- und Ausgabe von Text. Heute de facto Standard für die Computerbedienung.
Eine Software, deren Ziel es ist, die Zusammenarbeit verschiedener Parteien durch das Bereitstellen von Werkzeugen zu vereinfachen und zu verbessern. Hierzu zählen z.B. Kalender, E-Mail oder Werkzeuge aus dem Projektmanagement.
(1) Als Ehrentitel für jemanden, der besonders kreative und kunstvolle technische Lösungen findet; nachgewiesen seit den 1950ern; in diesem Sinne gibt es Stellenausschreibungen für „Unix-Hacker“.
(2) Eine Kultur von Computer- und Netz-Faszinierten, die sich in Clubs (z.B. CCC) zusammenfindet und sich Infrastrukturen (z.B. GitHub, Lizenzen) und eine Hacker-Ethik gegeben hat.
Im Sinne von (1) und (2) ist die Kultur der Freien Software eng mit der der Hacker verwandt. (3) Seit dem Internet auch als Bezeichnung für Sicherheitsexperten, die Schwachstellen entdecken, um sie aufzudecken oder um sie auszunutzen; vgl. Unterschied zwischen White-Hat Hacker (gesetzestreu) und Black-Hat Hacker (handelt mit krimineller Energie).
HTML
(engl. Hypertext Markup Language) Mit dieser Sprache werden Webseiteninhalte so gestaltet, dass sie von Browsern angezeigt werden können. Inzwischen bildet HTML nur noch das Grundgerüst einer Webseite, das durch vielfältige – vor allem interaktive und multimediale Abschnitte – ergänzt wird.
Programme, die in der Programmiersprache Java geschrieben wurden und meist aus dem Internet geladen werden, jedoch dann lokal im Browser durch die Java-Laufzeitumgebung (JRE) ausgeführt werden und keine Daten mit dem Internet austauschen müssen.
(engl. Java Runtime Environment) Damit Java-Applets unter möglichst jedem Betriebssystem und für jede CPU funktionieren, müssen die Java-Programme durch das JRE für das jeweils aktuelle System übersetzt werden. Deshalb benötigen Java-Applets eine installierte JRE.
(engl. Learning Management System) Ein komplexes Softwaresystem, welches Lernmaterialien bereitstellt, deren Bearbeitung protokolliert und möglichst situative Kommunikationswerkzeuge zur Verfügung stellt.
Die GNU Lesser General Public License ist eine Freie-Software-Lizenz, die es Entwickler*innen ermöglicht Software unter LGPL mit eigener unfreier Software zu kombinieren. Im Gegensatz zur GPL gibt es nicht die Verpflichtung die eigenen Programmcodeteile ebenfalls unter einer Freie-Software-Lizenz zu veröffentlichen.
Eine Sammlung aufeinander abgestimmter Software, die zusammen ein vollwertiges Betriebssystem ergibt.
Ein Vertrag über die Nutzungsbedingungen urheberrechtlich geschützter Werke. Man unterscheidet zwischen Individuallizenzen, die jeweils einzeln ausgehandelt, und Pauschallizenzen, die jedermann die jeweiligen Nutzungsmöglichkeiten erlauben, sofern die Lizenzbedingungen eingehalten werden und die automatisch widerrufen werden, wenn gegen diese Bedingungen verstoßen, z.B. eine Freie Software ohne Hinweise auf Autoren, Lizenz und Quellcode weiterverbreitet wird. In der Freien Software werden Pauschallizenzen wie GPL oder BSD-Lizenz verwendet. Für freie Inhalte wie Bilder, Klänge und Texte haben sich vor allem die Pauschallizenzen des Creative-Commons-Projektes durchgesetzt.
Massachusetts Institute of Technology; US-amerikanische Eliteuniversität, die im Bildungsbereich sehr aktiv ist.
Teil der von Microsoft herausgegebenen .NET-Software-Plattform, welche zur Entwicklung und Ausführung anderer Anwendungssoftware genutzt wird.
Kurzform für “Massachusetts-Institute-of-Technology-Lizenz”; eine Freie-Software-Lizenz, die im Gegensatz zur GPL nicht über ein Copyleft verfügt.
Freie Implementierung von Microsofts .NET Framework.
Ein weit verbreitetes freies Lern-Management-System (LMS), welches Materialien und Lernaktivitäten (z.B. Aufgaben, Wikis, Tests) in „Kursräumen“ zur Verfügung stellt.
Die Mozilla Public License ist eine Freie-Software-Lizenz, die hauptsächlich in Projekten von Mozilla vorkommt (z.B. Firefox oder Thunderbird). Sie enthält ein schwaches Copyleft und kann als möglicher Kompromiss zwischen GPL und BSD-Lizenz gesehen werden.
(engl. Non-Disclosure Agreement) Vertraulichkeitsvereinbarung, auch Geheimhaltungs-vereinbarung; macht ein Unternehmen Angestellten oder Externen (Kund*innen, Partner*innen) sensitive Information zugänglich, verpflichtet es sie mit einem NDA zu Nichtweitergabe.
OpenDocument-Text; ein offenes Dokumentenformat für Texte; siehe hierzu auch ODF.
Das OpenDocument-Format ist ein offener und international genormter Standard für Dokumente. Er ist entwickelt worden, um programm- und betriebssystemübergreifend einen problemlosen Austausch von Dokumenten zu ermöglichen.
OpenDocument-Presentation; ein offenes Dokumentenformat für Präsentationsfolien; siehe hierzu auch ODF.
In den 1990er Jahren eskalierten die steigenden Preise für wissenschaftliche Publikationen und die nicht mitwachsenden Etats der Bibliotheken zur Zeitschriftenkrise. Die Wissenschaft besann sich auf ihre Mertonschen Werte und startete die Open-Access-Bewegung. Ihr Ziel ist, dass wissenschaftliche Ergebnisse der Gemeinschaft frei zugänglich sind, zumal, wenn sie aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen. Die Bewegung hat das wissenschaftliche Verlagswesen grundlegend verändert und Open Access zur Auflage in der öffentlichen Forschungsförderung gemacht.
Die freie Verfügbar- und Nutzbarkeit von Daten, vor allem der öffentlichen Hand und der Wissenschaft, die ähnlich wie Freie Software zur freien Weiternutzung veröffentlicht werden: Daten über Bevölkerung, Verkehr, Wetter, Karten, Genome bis hin zu Studien des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages. Immer mehr Bundesländer gehen im Zuge der Entwicklung von Informationsfreiheits- und Transparenzgesetzen dazu über, ihre Daten aktiv zu veröffentlichen. Datenjournalismus und neue Formen datengetriebener Wissenschaft sind die ersten Früchte dieser Bewegung.
Apples Desktop-Betriebssystem; geht auf NeXTStep von NeXT zurück, jenes Unternehmen, das Steve Jobs 1985 nach seinem vorübergehenden Ausscheiden bei Apple gegründet hatte. Darwin, das Kern-Betriebssystem von OS X, ist ein freies Unix, in dem wichtige Teile von BSD stammen; die über Darwin liegenden Schichten bis zur grafischen Benutzeroberfläche sind proprietär; iOS ist eine abgewandelte Form von OS X, die Apple für seine mobilen Geräte verwendet.
In der Soziologie sind Peers Gleichrangige. In der Wissenschaft ist der Peer-Review einer der wichtigsten Qualitätssicherungsprozesse, unter Gleichen und blind gegenüber den beteiligten Personen. In der Informatik bezeichnen „Peer-to-Peer“ Netze, in denen jeder Knoten sowohl Server als auch Client ist. Anhand von Freier Software und Wikipedia hat der Harvard-Rechtsprofessor Yochai Benkler die „Allmende-basierte Peer-Produktion“ als dritte Art der Produktionsorganisation neben Märkten und zentraler Planwirtschaft identifiziert.
siehe Rastergrafik
Programm (häufig für das Betriebssystem Windows), das nur auf einem USB-Stick installiert wird und damit den Computer selber unverändert lässt.
Das Portable Data Format PDF ist ein Format für Dokumente, die nicht mehr bearbeitet werden sollen.
Bezeichnung für meist edukative oder künstlerische Low-Cost-Systeme aus Hard- und Software, bei denen Sensoren und Aktoren Verwendung finden. Teil der Maker-Bewegung.
Programme, meist für Windows, die nicht installiert werden müssen, sondern direkt von einem Datenträger (oft ein USB-Stick) gestartet werden können. Daher benötigen portable Programme fast keine Rechte auf dem Betriebssystem und lassen das Wirtssystem (meist) unverändert.
Software, die die Rechte der Anwender*innen und Nutzer*innen hinsichtlich Verbreitung, Anpassung und Nutzung stark einschränkt. Sie ist das Gegenteil von Freier Software und kann kostenlos oder kostenpflichtig angeboten werden.
Künstliche Sprachen, die relativ leicht zu lernen sind und von Computern „verstanden“ werden. Sie werden benötigt, um mit relativ geringem Aufwand Programme zu schreiben.
(engl. Source Code) Anweisungen in einer Programmiersprache, die relativ leicht verstanden werden können und – nach einer Übersetzung in Maschinensprache – von Computern ausgeführt werden können.
Rastergrafiken bestehen aus Bildpunkten (Pixeln) mit einem Farbwert, die in einem zweidimensionalen Raster angeordnet sind. Mit Mal- und Zeichenprogrammen erstellte Bilder, Scans und Fotos sind Rasterbilder. Vergrößert man Rasterbilder, vergrößern sich auch die rechteckigen Pixel und es entsteht der charakteristische Treppcheneffekt.
Format der Rohdaten des Bildsensors von digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR) und manchen Kompaktkameras. Anders als Bildformate wie PNG oder JPG sind RAW-Bilder unkomprimiert und noch nicht in einen bestimmten Farbraum transformiert, sie enthalten somit die volle ursprüngliche Farbtiefe.
Rendern bezeichnet u.a. das computerbasierte Erstellen einer Grafik aus Daten zu dreidimensionalen Objekten bzw. die Verarbeitung von Rohdaten zu Grafiken.
Meist ein Computer, der anderen Rechnern seine Dienstleistungen vorwiegend per Netzwerk zur Verfügung stellt. Beispielsweise eine Datenbank, in der die angeschlossenen Rechner (Clients) ihre Daten ablegen und gemeinsam benutzen.
Dateien im STL-Format enthalten geometrische Informationen von dreidimensionalen Körpern.
Technische Grundlage des Internet. Das ab 1973 entwickelte TCP (engl. Transmission Control Protocol) dient der zuverlässigen Übertragung von Datenpaketen über unzuverlässige Kanäle. Für die zeitkritische Sprachübertragung kam 1978 IP (engl. Internet Protocol) hinzu, welches das User Datagram Protocol (UDP) spezifiziert. Heute wird der Wechsel des seit 1982 verwendeten IP v4 auf IP v6 vorbereitet.
Bei einem Tool (engl. für „Werkzeug“) handelt es sich um eine (meist im Funktionsumfang kleine aber hilfreiche) Softwareanwendung.
Das Tor-Netzwerk besteht aus einem Netz von Servern, die das Surfen und allgemein Aktivitäten im Internet anonymisieren. Zur Nutzung des Netzwerks müssen Browser bzw. die Computersysteme in spezieller Art und Weise konfiguriert werden.
Beschreibt das Umwandeln von Audio- oder Videodateien von einem Format in ein anderes.
Das am weitesten verbreitete und eines der einflussreichsten Betriebssysteme der Computergeschichte. Unix steht allgemein für Betriebssysteme, die ihren Ursprung im UNIX-System von AT&T Bell Labs haben oder dessen Konzepte implementieren. Dank seiner Portabilität und Entwicklungsoffenheit finden sich unixoide Systeme und Unix-Derivate heute überall: auf Supercomputern und Servern, auf Laptops und Mobiltelefonen oder eingebettet in Steuergeräten, Medizintechnik, Autos oder WLAN-Routern.
(engl. Unix to Unix Copy) 1976 an den AT&T Bell Labs entwickeltes Protokoll, um über Telefonwahlleitungen Daten zwischen Unix-Rechnern auszutauschen; ermöglicht Einrichtungen, die sich keine Standleitung leisten können, die Nutzung von asynchronen Internet-Diensten wie E-Mail oder Newsgroups.
Das erste soziale Netzwerk vor dem und im Internet, dezentral, mit zahllosen Diskussionsforen, in denen Text- oder Binär-E-Mails ausgetauscht werden. Teilnehmen kann man über einen Newsreader wie Mozilla Thunderbird, über ein Webbrowser-Add-on z.B. für Mozilla Firefox oder über eine Webschnittstelle wie z.B. Google Groups.
Eine Anleitung in Form eines Filmes, in der z.B. die Nutzung einer Software dargestellt wird.
Vektorgrafiken bestehen (anders als Pixelgrafiken) nicht aus einzelnen Bildpunkten, sondern aus Bildinformationen, die Daten aus einem Koordinatensystem ähneln. Die Bilder werden damit nicht aus einzelnen Punkten, sondern aus den „Verbindungslinien“ der Eigenschaften (Farbe, Breite und Ähnlichem) erstellt.
Akronym aus What-You-See-Is-What-You-Get. Damit ist gemeint, dass man während der Arbeit an einem Material (z.B. einem Werbeflyer) bereits sehen kann, wie der aktuelle Arbeitsstand ausgedruckt aussehen würde. WYSIWYG-Systeme benötigen relativ leistungsstarke Hardware.
Eine maschinenlesbare Sprache, mit deren Hilfe hierarchisch strukturierte Daten in Form von Textdateien dargestellt werden können. Sie hilft, Daten unabhängig von der genutzten Plattform auszutauschen.