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Realität und Fiktion in den Medien

UE1-a – Begriffsklärung „Realität“ und „Fiktion“

Zeitbedarf: ca. 30 Min.

Aufgabe

Klärung der Begriffe Realität und Fiktion sowie gängiger Synonyme.

Lernziel

Unterscheidung der Begriffe sowie Erkennen von medialen Einflüssen bei der Konstruktion von Realität und Fiktion.

Ablauf

Im Unterrichtsgespräch wird in die Thematik eingeführt. Von besonderer Bedeutung sind die medialen Erfahrungen der Schüler*innen.

Exemplarische kann es um folgende Fragestellungen gehen:

  • Was versteht man unter „Realität“ und unter „Fiktion“?
  • Wo begegnet uns diese Unterscheidung?
  • Welche ähnlichen und verwandten Worte gibt es?
  • Welche Rolle spielen Medien bei unserer Wahrnehmung von dem, was real oder fiktiv erscheint?

Zur Veranschaulichung der Thematik können Medienbeispiele aus der Lebenswelt der Jugendlichen gezeigt werden (siehe „Unterstützende Materialien“). Die Ergebnisse des Unterrichtsgespräches sollten dokumentiert werden. Hierfür können Tafel/Whiteboard/Flipchart genutzt werden. Als Dokumentationsmethode wird die Erstellung einer Mindmap vorgeschlagen, die die Begriffe untergliedert und mögliche Fragestellungen der Schüler*innen festhält. Im weiteren Verlauf kann darauf zur Klärung zurückgegriffen werden.

Hinweise

In der Diskussion werden wahrscheinlich verschiedene Aspekte von „Fiktion“ und „Realität“ genannt werden. Das Materialblatt_Realität_und_Fiktion_01 (PDF | DOCX| ODT) enthält einige dieser Aspekte, die von der Lehrkraft aufgegriffen werden können, um medienspezifische Perspektiven in die Diskussion einzubringen. Das Materialblatt kann den Schüler*innen auch zur Unterstützung an die Hand gegeben werden. Eine spielerische Bezugnahme auf den Schulalltag kann das Verständnis für die Bedeutung der Begriffe in der eigenen Lebenswelt erleichtern, z.B. Realität ist für die meisten Schüler*innen der tägliche Gang in die Schule. In jedem Fach immer die Note 1 zu bekommen, bleibt höchstwahrscheinlich für alle eine Fiktion. Die für das Unterrichtsgespräch veranschlagte Zeit scheint auf den ersten Blick sehr lang. Jedoch dient die Begriffsklärung als Grundlage für alle folgenden Einheiten und Module und sollte aus diesem Grunde ausführlich gestaltet werden. Zur Ergebnisdokumentation können webbasierte kollaborative Lernformen eingesetzt werden, z.B. Mindmaps oder Wortwolken. Weitere Informationen finden sich im Werkzeugkasten kollaboratives Lernen im Internet (Modul „Gedanken strukturieren mit Mindmaps und Wortwolken“) sowie im Werkzeugkasten Lernen & Lehren mit Apps.

Materialien