Elternguide.online veranstaltet einen kostenlosen virtuellen Elternabend am 13.02.2025 zum Thema „Beleidigen, Bloßstellen, Bedrohen — Wie Sie altersgerecht über Cybermobbing aufklären und Ihr Kind schützen können“ mit Ulrike Bastians und Lidia de Reese (FSM). Er findet von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.
Immer wieder werden Kinder und Jugendliche Opfer von Cybermobbing. Doch was ist Cybermobbing eigentlich und welche Muster kann es annehmen? Welche Rolle spielen KI und andere neue technische Entwicklungen dabei? Und auf welche Anzeichen sollten Sie bei Ihrem eigenen Kind achten und wo können Sie sich in akuten Problemlagen Hilfe holen?
Beim virtuellen Elternabend betrachten wir Cybermobbing aus rechtlicher und medienpädagogischer Perspektive. Wir geben Ihnen Tipps für die Medienerziehung und zur Aufklärung, Begleitung und Unterstützung Ihrer Kinder bei Cybermobbing mit. Auch lernen Sie Anlaufstellen für Beratung und Hilfe kennen und wann die Polizei eingreifen sollte.
Der virtuelle Elternabend ist eine Veranstaltung im Rahmen des Safer Internet Day 2025 — mehr über den Aktionstag erfahren Sie bei klicksafe.
Zur Anmeldung auf Elternguide.online
Moderation: FSM e.V.
Hinweis: Der virtuelle Elternabend findet per Zoom statt. Er ist kostenlos und offen für alle Interessierten! Dieser Elternabend wird weder gestreamt noch aufgezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Auch 2024 hat der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest wieder im Rahmen der JIM-Studie 1.200 Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren aus ganz Deutschland zu ihrem Medienalltag befragt. Dabei standen in der aktuellen Studie die Einstellungen der Jugendlichen gegenüber Künstlicher Intelligenz im Fokus sowie mit welchen Vorfreuden und Sorgen sie auf die Zukunft blicken. Außerdem zeigte die Erhebung, dass das Interesse an Nachrichten und KI unter den Jugendlichen zwar zugenommen hat, sich allerdings gleichzeitig viele von ihnen Sorgen um aktuelle Geschehnisse und den technologischen Wandel machen und sogar vermehrt Nachrichten aus dem Weg gehen.
Weiterhin bleibt das Smartphone mit 98 Prozent das Hauptgerät, über das die Jugendlichen ins Internet gehen, Spiele spielen, durch die sozialen Medien scrollen und Kontakt mit ihren Freund*innen und Angehörigen halten. Vor allem bei den Mädchen spielen jedoch auch Tablets eine große Rolle (62%), während Jungen deutlich öfter vor der Konsole oder vor dem PC sitzen und digitale Spiele spielen (87%). Im Schnitt verbringen die Jugendlichen 2024 allerdings mit 201 Minuten pro Tag weniger Zeit online als noch im Vorjahr (2023: 224 Minuten).
WhatsApp und Instagram bleiben weiterhin die Spitzenreiter bei den sozialen Medien. TikTok hingegen hat leicht an Bedeutung verloren: 5 Prozent weniger als noch im Jahr 2023 nutzen die App regelmäßig. Dennoch bleibt sie weiterhin die drittmeistgenutzte App, noch vor Snapchat und Discord. Zudem wurde 2024 erstmals erhoben, inwiefern bestimmte Funktionen Jugendliche dazu anregen sollen, bestimmte Apps häufiger zu öffnen. Besonders stark stachen dabei die „Flammen“-Funktion auf Snapchat, YouTube Shorts und WhatsApp-Kanäle hervor, die von jeweils 32, 26 und 19 Prozent der Befragten täglich genutzt werden.
83 Prozent der Jugendlichen gaben an, sich sowohl für globale als auch lokale Nachrichten zu interessieren. Entsprechend des wachsenden Interesses halten sich auch immer mehr Jugendliche für gut über aktuelle Ereignisse informiert. Besonders relevant waren dabei die Kriege in der Ukraine und Palästina (44%), Sportereignisse wie Olympia und die Fußball-Europameisterschaft (27%) und die Wahlen in Europa und den USA (20%), sowie Politik und Parteiprogramme allgemein (16%). Die Mehrheit recherchiert dementsprechend auch zu bestimmten Nachrichten, über die sie mehr wissen möchten. Mögliche Anlaufstellen sind dabei weiterhin Familie (74%) und Freund*innen (65%), aber auch Nachrichten im Fernsehen oder im Radio (56%). Darüber hinaus wächst die Bedeutung von sozialen Medien als Informationsquelle: 37 Prozent nutzen Instagram, um mehr über das Weltgeschehen herauszufinden, dicht gefolgt von YouTube (33%) und TikTok (31%). Vor allem Haupt- und Realschüler*innen beziehen Informationen immer häufiger über TikTok (39%), WhatsApp-Kanäle (27%) und Telegram (14%), aber auch über auf ihren Geräten vorinstallierte News-Feeds (21%). Diese steigende Nutzung von sozialen Medien als Nachrichtenquellen könnte dazu führen, dass Unterhaltungs- und Nachrichtenformate immer mehr ineinander verschwimmen. Es ist deswegen wichtig, dass Schüler*innen lernen, was Nachrichten von anderen Medieninhalten unterscheidet, welche verschiedenen journalistischen Beitragsformate es gibt und welchen Qualitätsstandards diese unterliegen. Dabei können diese beiden Unterrichtseinheiten von Medien in die Schule helfen, die sich genau mit diesen Themen beschäftigen:
Trotz des bestehenden Interesses erleben immer mehr Jugendliche sogenannte „News Fatigue“ (Nachrichtenmüdigkeit), was zur Vermeidung spezifischer Nachrichtenthemen oder -quellen führen kann. Besonders Mädchen, junge Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren, Jugendliche mit Migrationshintergrund und Haupt- und Realschüler*innen leiden darunter. Viele fühlen sich von zu vielen negativen Nachrichten belastet oder finden, dass die Nachrichten ihrer eigenen Lebenswelt zu fremd sind. Dazu kommt, dass Jugendliche immer häufiger mit Desinformation und Hass in Form von Falschnachrichten (61%), extremen politischen Ansichten (42%), Verschwörungstheorien (43%) und Hassbotschaften (40%) konfrontiert werden, die sie zuerst auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen müssen und/oder die sie psychisch belasten können. Die Förderung von Kompetenzen zum Erkennen von Desinformation und Hate Speech, sowie die Bereitstellung von Factchecking-Tools sowie altersgerechten und leicht verständlichen Nachrichten- und Informationsressourcen kann dabei helfen, Jugendliche in dieser Hinsicht zu unterstützen. In diesem TaskCards-Board „Linkstipps: Mit Fakten gegen Fakes“ finden Sie einige Faktencheckportale und Nachrichtenangebote für Kinder und Jugendliche, während die folgenden Unterrichtseinheiten bei der Vermittlung grundlegender Fähigkeiten helfen können:
Auf die Frage, auf welche zukünftigen Ereignisse die Jugendlichen sich am meisten freuen, antwortete ein Viertel mit Hoffnungen im Bereich „Bildung“ wie bevorstehenden Schulabschlüssen und Lehren- bzw. Studienbeginnen. Auch die eigene Persönlichkeitsentwicklung kam nicht zu kurz: Jeder Fünfte wünscht sich in Zukunft mehr Selbstständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit und viele freuen sich auf die eigene Volljährigkeit und die damit verbundenen Rechte. Aber auch kurzfristigere Ziele wie Urlaube und Schulferien empfinden 14 Prozent als wichtig. Leider äußerten jedoch auch 17 Prozent, dass sie sich derzeit auf gar nichts in der Zukunft freuen.
Sorgen der Jugendlichen betreffen vor allem das aktuelle Weltgeschehen, besonders Kriege und die mögliche Involvierung Deutschlands (22%), die politischen Entwicklungen derzeit generell (11%) und spezifischer den Rechtsruck der Gesellschaft (5%). Auch der Klimawandel und das Thema Schule und Beruf bereiten den Jugendlichen mit jeweils 12 Prozent gleichermaßen Sorgen. Des Weiteren fürchten einige, dass sie künftig finanzielle Probleme bekommen könnten und ihre eigene Wohnung oder Studiengebühren nicht mehr zahlen könnten, sowie steigende Preise und Lebenshaltungskosten.
Technologische Entwicklungen werden hingegen von Vielen als ein zweischneidiges Schwert gesehen. Auf der einen Seite hoffen sie auf bessere Digitalisierung an Schulen, bessere Vernetzung von Geräten und effektivere Nutzung von Handys zum Lernen, allerdings fürchten auch einige, dass sie durch KI schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben könnten. Gleichzeitig nutzt die Mehrheit bereits aktiv KI-Tools und kaum jemand hat noch nicht von ChatGPT gehört. Auch besteht ein großes Interesse an KI allgemein. Vor allem im schulischen Kontext (65%), zum Informieren (43%) und beim Herausfinden, wie etwas geht (35%), wird vermehrt auf KI gesetzt. Um besser zu verstehen, wie KI funktioniert, wie sie eingesetzt werden kann und welche Risiken die Nutzung mit sich bringen kann, können diese Unterrichtseinheiten eingesetzt werden:
Elternguide.online veranstaltet einen kostenlosen virtuellen Elternabend am 12.12.2024 zum Thema „Mediengeschenke und -erlebnisse rund um Weihnachten: Mit (technischem) Jugendmedienschutz und Medienerziehung sicher begleiten“ mit Maria Wiesner (fragFINN), Lidia de Reese (FSM) und Jo Schuler (FSM). Er findet von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.
Viele Kinder und Jugendliche wünschen sich zu Weihnachten Smartphones, Laptops, Konsolen und andere digitale Geräte und Spiele. Doch was sollten Eltern vor und nach dem Schenken beachten? Beim Elternabend erfahren Sie, wie Sie mithilfe technischer Lösungen Ihr Kind vor negativen Online-Erfahrungen schützen können und welche Jugendschutzprogramme, Apps für den Kinderschutz oder Einstellungsmöglichkeiten der Dienste und Plattformen Sie bei der Medienerziehung ganz konkret unterstützen können.
Über die Ferien gibt es auch wieder mehr Zeit für gemeinsame Medienerlebnisse. Beim virtuellen Elternabend finden Eltern Anregungen dafür, wie sie diese Zeit kreativ, altersgerecht und sicher mit ihren Kindern nutzen können.
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Moderation: FSM e.V.
Hinweis: Der virtuelle Elternabend findet per Zoom statt. Er ist kostenlos und offen für alle Interessierten! Dieser Elternabend wird weder gestreamt noch aufgezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Elternguide.online veranstaltet einen kostenlosen virtuellen Elternabend am 06.11.2024 zum Thema „Digital will gelernt sein – wie Eltern ihre Kinder bei der frühen Mediennutzung begleiten können“ mit Sophia Mellitzer und Frank Findeiß (JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis). Er findet von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.
Für viele Kinder sind Medien schon früh ein fester Bestandteil ihres alltäglichen Lebens. Sie schauen sich Videos an und nehmen eigene auf, spielen digitale Spiele und hören sich ihre Lieblingslieder an. Jedoch birgt dies viele Fragen für die Eltern: Mit welchen Medien verbringen Kinder besonders viel Zeit? Welche Chancen und Risiken kann die frühe Mediennutzung mit sich bringen? Und wie können sie ihre Kinder bei ihren Medienaktivitäten am besten begleiten?
Diesen und weiteren Fragen widmen sich Frank Findeiß und Sophia Mellitzer beim virtuellen Elternabend von Elternguide.online zum Thema „Frühkindliche Medienerziehung“ von Kindern bis 6 Jahren. Sie stellen praktische Tipps vor, die bei der Regulierung der Mediennutzung ihrer Kinder helfen und zu einem verantwortungsvollen Medienumgang beitragen können.
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Moderation: FSM e.V.
Hinweis: Der virtuelle Elternabend findet per Zoom statt. Er ist kostenlos und offen für alle Interessierten! Dieser Elternabend wird weder gestreamt noch aufgezeichnet. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Fast jeder Haushalt ist heutzutage mit WLAN, Smartphones, Laptops und Tablets voll technisch ausgestattet — aber wer darf was benutzen? In über der Hälfte aller Haushalte haben auch die Kleinsten zwischen zwei und fünf Jahren schon Zugang zu diesen Geräten. Im Schnitt erfolgt der erste Kontakt mit den meisten Medien bereits im Alter von drei Jahren.
Aber welche Medien nutzen Kleinkinder eigentlich und wissen Eltern, was sie tun können, um ihr Kind online zu schützen? Genau das hat die aktuelle miniKIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest erhoben. Darin wurde nach dem Medienkonsum von zwei- bis fünfjährigen Kindern und von deren Haupterzieher*innen gefragt, sowie nach dem Wissenstand der Erziehenden über digitale und pädagogische Medienerziehungsmaßnahmen. Die Ergebnisse zeigen, dass Medien bereits fester Bestandteil im Alltag vieler Kinder sind, Erziehende jedoch oft noch damit überfordert sind, deren Mediennutzung zu regulieren und zu unterstützen.
Obwohl klassische Freizeitaktivitäten wie draußen oder drinnen spielen und Malen, Zeichnen und Basteln noch immer überaus beliebt sind, wird auch immer häufiger zu verschiedenen Medienaktivitäten gegriffen. Vor allem Streamingdienste und Sprachassistenten, kostenlose Videoportale und Hörspiele, Hörbücher und Podcasts haben seit 2020 ein beträchtliches Wachstum verzeichnet. Das passt auch zu den Geräten, die Kinder am meisten nutzen: Kindercomputer und -laptops stehen auf Platz eins (22%), Tablets folgen dicht darauf auf Platz zwei (21%); Fernsehgeräte, Smart TVs und Streamingabonnements (13%), CD-, MP3- und Kassetten-Player oder iPods (12%) und Handys bzw. Smartphones (10%) besetzen den Rest der Top fünf. Mit dem Alter wächst das Medienrepertoire der Kinder zudem weiter und bestimmte Geräte werden intensiver genutzt. Allerdings werden einige Medien trotzdem mehrheitlich nicht genutzt, wie z. B. Computer und Laptops (72%), Sprachassistenten (59%) und digitale Spiele (58%).
Während Mädchen lieber fernsehen, durch Mediatheken stöbern und Musik und Hörspiele hören, schauen Jungen eher Videos und Sendungen auf kostenfreien Videoportalen. Bei beiden stehen allerdings Bücher und Hörbücher an erster Stelle. Über 90 Prozent aller Kinder bekommen mindestens einmal pro Woche vorgelesen oder schauen sich selbst Bilderbücher an und rund die Hälfte nutzt im selben Zeitraum ein Bewegtbildangebot. Rund 40 Minuten pro Tag werden jeweils mit Büchern und Hörbüchern verbracht, gefolgt von kostenpflichtigen Streamingdiensten (23 Minuten), Radio und kostenfreien Videoportalen (jeweils 18 Minuten) und dem klassischen Fernsehen (15 Minuten). Dahingegen nutzen nur unter einem Fünftel jede Woche Handys und Smartphones, Computer und Laptops und digitale Spiele. Ausschließlich Tablets werden mit einem Drittel häufiger genutzt, vor allem von Mädchen.
Im Kleinkindalter sollten Erziehende Medien immer gemeinsam mit ihrem Kind nutzen. Laut der Befragung tut dies die Mehrheit auch. Nur beim Hören von Hörspielen, Hörbüchern und Podcasts lassen ein Großteil der Eltern ihre Kinder unbeaufsichtigt. Doch auch in diesem Fall wird der Medieninhalt oft vorher von den Eltern geprüft: 83 Prozent geben an, Inhalte nach ihrer persönlichen Kenntnis darüber und ihrer positiven Einschätzung davon auszuwählen. Ebenso richten sich viele Eltern nach Altersempfehlungen (69%), ob der Inhalt vom Hersteller als kindgerecht vermarktet wird (62%) und nach den Empfehlungen anderer Eltern (52%). Jedoch werden Inhalte häufig auch ausgewählt, einfach weil das Kind es sich gewünscht hat (71%) oder es bereits einmal gesehen hat (57%) — auch wenn der Inhalt davor nicht unbedingt von einem Elternteil konkret nochmal geprüft wurde. Dadurch kann es dazu kommen, dass Kinder auf jugendgefährdende Inhalte stoßen. Ein Viertel aller Kinder ist im Fernsehen, auf Streamingseiten oder in Videoportalen bereits auf ungeeignete, angsterregende oder unangenehme Inhalte gestoßen, deutlich mehr als noch im Jahr 2020. Dies kann unter anderem auch dann passieren, wenn Kinder bei ihren Eltern, älteren Geschwistern oder anderen mitgucken, selbst wenn die Serie oder das Video nicht für ihre Altersklasse gedacht ist.
Jedoch haben viele Haushalte feste Nutzungsregeln für Medien eingeführt, um strenger darauf achten zu können, welche Inhalte ihr Kind in welchem Maße konsumiert. Für kostenpflichtige Streamingdienste haben drei Viertel bereits Regeln aufgesetzt, für Tablets, PCs und Laptops sowie für das klassische Fernsehen sind es etwas weniger. Auch für kostenfreie Videoportale und Onlineangebote der Fernsehsender herrschen in den meisten Familien bestimmte Regeln über Nutzungsdauer, -tage und -zwecke. Nutzungsregeln als erzieherisches Mittel sind den meisten also schon bekannt und werden auch — zumindest für bestimmte Dienste und Geräte — durchgesetzt.
Etwas anders sieht es jedoch bei technischen Schutzmaßnahmen aus. Obwohl die Mehrheit der Eltern der Aussage zustimmt, das Internet würde viele Gefahren für ihre Kinder bergen und dass Erziehende in der Verantwortung stehen, ihren Kindern wichtige Medienkompetenzen zu vermitteln, fehlt ihnen in der Praxis oft selbst das nötige Wissen. So finden 87 Prozent, ihr Kind sollte nur mit einem Filter- oder Schutzprogramm im Internet surfen dürfen, allerdings kennt die Hälfte keine Filterprogramme und weiß auch nicht, wo sie mehr darüber herausfinden kann. Andere glauben, Filterprogramme seien nur nötig, wenn das Kind allein im Internet ist (66%) oder dass Filterprogramme ihnen die Arbeit abnehmen, die Nutzung ihres Kindes zu kontrollieren (29%). Darüber hinaus halten einige Filterprogramme auch für zu teuer (26%) und zu kompliziert (21%).
Deswegen fordert auch die Hälfte der Eltern mehr Unterstützung durch den Kindergarten, die Krippe oder später durch die Schule bei der Medienerziehung ihres Kindes. Die Kita ist für sie nach anderen Eltern die zweitwichtigste Informationsquelle zu dem Thema „Kinder und Medien“. Sie wünschen sich zudem mehr Informations- und Beratungsangebote. Einige Materialien, die dabei helfen können, Eltern über Medienerziehung und Schutz im Internet aufzuklären und Kindern beizubringen, wie sie Medien sicher nutzen können, finden Sie hier:
Auch im vergangenen Jahr haben sich die Medienanstalten mit dem Einfluss verschiedener Medien auf die Meinungsbildung in Deutschland befasst. Dazu wurde der Medienalltag von 1.412 Studienteilnehmenden ab 14 Jahren im Rahmen der Mediengewichtungsstudie 2023 erfasst und ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die Mediengattungen Fernsehen, Radio, Internet, Zeitung, Zeitschrift und Magazin.
Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Auswertung auf die Funktion von Intermediären wie sozialer Netzwerke bei der Verbreitung von Informationen gelegt. Vor allem Kinder und Jugendliche haben oft Probleme damit, wahre von verfälschten Inhalten zu unterscheiden und die Legitimität von Anbietern einzuschätzen, sind jedoch gleichzeitig besonders im Internet einer andauernden, stetig wachsenden Flut an Desinformation und Verschwörungserzählungen ausgesetzt. Es ist deswegen wichtig, die Reichweite solcher digitaler Angebote einzuschätzen, um Minderjährige auf künftige Herausforderungen vorbereiten zu können.
Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von 2019 ist die Mediennutzung für informative Zwecke im letzten Jahr etwas angestiegen. Insgesamt gaben 81,4 Prozent aller 14- bis 29-Jährigen an, Medien täglich für die Informationssuche zu verwenden. An erster Stelle stand dabei das Internet, welches von knapp über der Hälfte jeden Tag für Informationen genutzt wird, und übertraf damit erstmalig das Fernsehen als dominanteste Informationsquelle. Bei den jüngeren erfassten Altersgruppen betrug dieser Wert sogar bis zu 70,9 Prozent. Auch messen Jugendliche dem Internet deutlich mehr Bedeutung bei der Informationssuche bei als Erwachsene. Aber auch klassische Angebote wie das Fernsehen, Tageszeitungen und das Radio werden weiterhin von ihnen genutzt.
Die Angebote klassischer Anbieter bleiben im Internet jedoch weiterhin beliebt: mit 30,8 Prozent liegen sie auf dem 2. Platz der wichtigsten Info-Touchpoints für Jugendliche, hinter originären Onlineangeboten. Auch die sozialen Medien, Internetangebote und Angebote des Rundfunks werden von dieser Altersgruppe als bedeutend für den Informationskonsum erachtet.
Insgesamt ist die Nutzung von Intermediären im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Jedoch bleiben sie für den Informationszyklus weiterhin relevant. Während die Suchmaschine Google bei allen anderen Altersgruppen die höchste Tagesreichweite verzeichnete, zeigte sich Instagram mit beinahe einem Drittel aller Befragten als Sieger bei den unter 30-Jährigen. Google folgte mit etwas Abstand auf Platz 2 (26,1%), während YouTube (25,7%), TikTok (11,7%) und Facebook (8,1%) den Rest der Top 5 bekleideten.
Die sozialen Medien stechen damit noch vor anderen Onlineangeboten als wichtigste Informationslieferanten hervor. Allerdings nimmt die Mehrheit Nachrichten nur nebenher auf und nutzt die Plattformen primär für andere Zwecke wie der Unterhaltung oder Kommunikation mit Freund*innen und Familie. Nur für 10,5 Prozent sind Informationen der Hauptgrund für ihre Nutzung von sozialen Medien. Auch halten über die Hälfte die Informationen, die ihnen in ihrem Feed angezeigt werden, für ausreichend.
Dennoch hält knapp über ein Viertel die sozialen Medien für wichtige Nachrichtenquellen und nutzt diese täglich für solche Zwecke. Auch hat über ein Drittel mindestens ein Nachrichtenangebot auf einem oder mehreren der Netzwerke abonniert. Besonders beliebt sind dabei Angebote klassischer Medien (44,8%), eines Fernsehsenders (35,7%) und von Tageszeitungen (25,3%), aber auch von individuellen Content Creators wie privaten Nutzer*innen (26,1%) oder Blogger*innen, Influencer*innen und YouTuber*innen (23,3%). Diejenigen, die regelmäßig Nachrichten in den sozialen Medien rezipieren, lesen mehrheitlich auch weiterführende Informationen, Kommentare und Diskussionen zu diesen Beiträgen. Auch teilen 22,5 Prozent Artikel mit anderen und 20,6 Prozent nehmen selbst am Diskurs in der Kommentarsektion teil.
Problematisch ist allerdings die Anzahl an Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich (fast) ausschließlich auf die sozialen Medien für ihre Nachrichten verlassen: 36,8 Prozent geben an, Informationen hauptsächlich oder sogar exklusiv über die sozialen Medien aufzunehmen. Zwar nutzen die meisten somit dennoch entweder soziale Medien und andere Quellen gleichermaßen oder präferieren sogar andere Informationsangebote, allerdings kann der relativ große Anteil, der nicht auf andere Quellen zurückgreift, nicht unbeachtet gelassen zu werden. Denn eine solche Einschränkung der Informationsquellen führt dazu, dass Informationen schwerer über verschiedene Quellen hinweg verifiziert werden können und kann zur Verbreitung von Desinformation beitragen.
Deswegen ist es wichtig, Jugendliche im Umgang mit verschiedenen Mediengattungen zu schulen und ihnen beizubringen, sich ihre Meinung auf der Basis von vielen unterschiedlichen Quellen zu bilden. Die folgenden Lehrmaterialien sollen Lehrkräfte dabei unterstützen, Schüler*innen im schulischen Kontext über Themen wie Desinformation, Meinungsbildung und Nachrichtenproduktion zu unterrichten:
Angetrieben durch die Coronapandemie ist die Digitalisierung im Bildungswesen in den vergangenen Jahren rapide fortgeschritten. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für Schulen, Lehrkräfte sowie Eltern dar, die sich an neue digitale Tools gewöhnen und Online-Risikofaktoren entgegenstehen müssen. Wie auch im Vorjahr hat sich die IPSOS-Studie, die erneut von der Vodafone Group Foundation in Auftrag gegeben wurde, mit dieser Problematik beschäftigt. Diesmal liegt der Fokus der Studie jedoch nicht auf den Lehrkräften, sondern auf dem Eindruck der Eltern von der Digitalisierung an Schulen. Die Studie gibt Lehrkräften und Bildungseinrichtungen wichtige Einblicke in die Sichtweise und Wünsche der Eltern bezüglich digitaler Kompetenzen, die es zu beachten und umzusetzen gilt.
In der diesjährigen IPSOS-Studie wurden 1.000 Eltern aus Deutschland darum gebeten, ihre eigenen digitalen Kompetenzen einzuschätzen. 29% der deutschen Eltern würden sich selbst als „Expert*innen“ im Umgang mit digitalen Technologien einschätzen, während ein Drittel sich zumindest als „fortgeschritten“ in diesem Bereich betrachtet. Die übrigen 36% haben hingegen weniger vertrauen in ihre Kenntnisse und würden sich eher als „Anfänger*innen“ bezeichnen. Damit verzeichnet Deutschland zwar etwas mehr „Expert*innen“ als der europäische Durchschnitt (27%), steht ihm jedoch deutlich an „Fortgeschrittenen“ (43%) nach.
Ungeachtet der eigenen digitalen Kompetenzen sehen alle Eltern die digitale Bildung ihres Kindes als wichtig an. Vor allem halten sie es für unerlässlich, dass Kinder sich wichtige Kompetenzen für das digitale Zeitalter wie die „21st Century Skills“ aus der vorherigen Studie aneignen. Fast 80% der Befragten versprechen sich von einer hochwertigen digitalen Bildung auch einen Zugang zu besseren Informationsquellen und den leichteren Umgang mit interaktiven Lernmethoden. Besonders für das spätere Berufsleben halten 79% der Eltern digitale Kompetenzen für wichtig. Gleichzeitig sind sie sich auch den Risiken bewusst, die digitale Technologien bergen können. So fürchten Eltern insbesondere die Schwächung traditioneller Kompetenzen wie Handschrift oder das Lesen von Büchern, aber auch gesundheitliche Folgen durch die Abhängigkeit von digitalen Geräten und Cybermobbing.
Die meisten Eltern haben eine klare Vorstellung davon, wie und welche digitale Kompetenzen vermittelt werden müssen und welche Ressourcen für eine gute digitale Bildung notwendig sind. Die überwiegende Mehrheit fordert eine fächerübergreifende Aufarbeitung von Themen rund um die Digitalisierung und findet, dass die Aneignung digitaler Kompetenzen ein zentrales Lernziel an Schulen sein sollte. Dabei sollten jedoch soziale Kompetenzen wie kritisches Denken, Empathie und Resilienz nicht vernachlässigt werden. Auch sollten ihnen zufolge europaweit einheitliche Standards für die digitale Bildung an Schulen eingeführt werden.
Zudem sollen schon früh digitale Technologien im Unterricht eingesetzt werden. Fast die Hälfte der Eltern wünscht sich die Einbindung von Technik in den Lehrplan ab einem Alter von 8 bis 10 Jahren. Dazu soll vor allem der Staat finanzielle Mittel liefern, um die technische Ausstattung an Schulen weiter auszubauen. Der Werkzeugkasten „Lernen & Lehren mit Apps“ sammelt stetig neue Tools für Lehrkräfte, um dieser Bitte Folge zu leisten. Tablets, Laptops und Smartphones gehören zu den derzeit am weitesten verbreiteten Geräten an Schulen und die Tools sind dazu passend auf immer mindestens einem dieser Geräte verfügbar. Mit ihnen lässt sich sowohl der Präsenz- wie auch Onlineunterricht interaktiv und abwechslungsreich gestalten.
Nicht zuletzt befürchtet ein Fünftel der Eltern, dass Lehrkräfte nicht ausreichend dafür ausgebildet sind, um digitale Kompetenzen zu vermitteln. Sie fordern deswegen mehr Fortbildungen, Beratungen und Hilfen für Lehrer*innen und Pädagog*innen. Das Blended-Learning-Fortbildungsprogramm weitklick stellt eine solche Option für Lehrkräfte dar und ermöglicht es ihnen, sich selbstständig und im eigenen Tempo Inhalte zu erschließen. Der Fokus der Online-Weiterbildung liegt dabei auf dem Thema Desinformation und schneidet weitere Bereiche wie Hate Speech und Meinungsbildung an. Die Unterrichtseinheiten von Medien in die Schule bieten eine zusätzliche Hilfestellung für Lehrende. Deren Module und vielfältige Arbeitsmaterialien können entweder direkt im Unterricht umgesetzt werden oder der Orientierung und Inspiration für eigene Lehrinhalte dienen. Die Einheit „Jugendliche online. Zwischen Information, Interaktion und Unterhaltung“ ist ein guter Einstieg in relevante Themen der Onlinenutzung wie den sicheren Umgang mit persönlichen Daten, Kommunikation im Netz, sicheres Suchen und Unterhaltung.
Seit 1999 führt der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest regelmäßig die KIM-Studie durch, bei der er den Medienalltag von Kindern zwischen 6 und 13 Jahren erfasst. Im vergangen Jahr befragte der Verbund 1.219 Kinder aus ganz Deutschland, sowie deren primären Erziehungsberechtigten, zu ihrer Mediennutzung, Problemen und Gefahren beim Umgang mit Medien und zu Regelungen und Jugendschutzmaßnahmen innerhalb der Familie.
Dabei wurde auch ein Augenmerk auf den Einsatz von Medien in der Schule und zu Hause als Vorbereitung für den Unterricht, sowie auf die Bedeutung und Funktion von Bildungsinstitutionen für die medienpädagogische Entwicklung der Kinder gelegt. Obwohl sich mit 78% der Großteil der Eltern selbst ebenfalls in der Verantwortung für die Medienerziehung ihres Kindes sieht, schätzen sie die Schule mit 83% als noch wichtiger ein. 79% aller Erziehungsberechtigten fordern sogar Medienkompetenz als festes Schulfach.
Mit der steigenden Prävalenz von Smartphones und Handys im Alltag wächst auch der Anteil an Kindern mit einem eigenen Mobiltelefon stetig. Mehr als die Hälfte aller 6- bis 13-Jährigen besitzen nun entweder ein eigenes Gerät oder haben freien Zugang zu einem. Zwar werden klassische Freizeitaktivitäten wie das Treffen mit Freunden, das Spielen draußen oder Sport treiben immer noch von den meisten Kindern bevorzugt, jedoch wird ein immer größerer Teil der eigenen Zeit Medien gewidmet. Mit 71% steht das Handy damit als Lieblingsgerät weit vorne, gefolgt vom Tablet (56%) und dem Fernseher (53%). Auch digitale Spiele und das Internet gehören zu den liebsten medialen Beschäftigungen von Kindern.
Da Smartphones portabel sind, folgen sie den Kindern im Gegensatz zu Konsolen oder Fernsehern überall hin: auch in die Schule. Mit 85% ist die Schule der zweithäufigste Ort, an den Kinder ihr Handy regelmäßig mitnehmen. Auch wenn das Handy während der Pausen bei den meisten Kinder in der Tasche bleibt, nutzt es jedes Fünfte täglich auf dem Schulweg. Selbst zu Hause sind Handys und Laptops für den Schulalltag wichtig. 58% aller Kinder sind Mitglied einer Klassengruppe, in der sie sich mit Klassenkameraden austauschen und über Hausaufgaben und Neuigkeiten informieren können. Solche Gruppen sind zentral für die Schullaufbahn geworden und werden sogar von der Mehrheit der Eltern als wichtig empfunden. Die Hälfte der Erziehungsberechtigen ist sogar der Meinung, es wäre ein Nachteil für ihr Kind, wenn es kein Teil einer solchen Gruppe wäre. Zudem nutzen viele Kinder das Internet für die Recherche von Themen für den Unterricht, das Schreiben von Texten, für Lernprogramme oder das Verfolgen von Nachrichten und Berichterstattungen.
Auch in der Schule selbst wird vermehrt auf digitale Strategien gesetzt: Rund ein Fünftel der Schulen ist mit Whiteboards oder Smartboards, Computern oder Laptops, Tablets und/oder Handys ausgestattet. In höheren Klassenstufen werden auch vermehrt Schulclouds und -messenger eingesetzt, auf die oft auch von zu Hause zugegriffen werden kann. Unter anderem werden diese Medien und Geräte für Recherche oder das Gucken von Filmen oder Videos für den Unterricht verwendet.
Laut der Studie darf knapp die Hälfte der Kinder das Internet selbstständig und ohne Aufsicht nutzen. Jedoch setzen nur wenige Haushalte auf technische Jugendmedienschutzangebote wie Filtersoftwares, Schutzprogramme oder spezielle Einstellungen und Benutzerkonten für Kinder. Ein Drittel der Eltern ist ebenso der Meinung, dass ein Programm allein ausreicht, um ihr Kind im Internet zu schützen und keine weitere persönliche Betreuung mehr nötig ist.
Das führt dazu, dass Kinder beim Spielen oder bei der Recherche im Internet auf Inhalte stoßen, die nicht für sie geeignet sind. 12% der Kinder sind schon einmal auf Inhalte gestoßen, für die sie entweder zu jung waren, die ihnen Angst eingeflößt haben oder ihnen unangenehm waren. Dazu zählen z.B. Gewaltdarstellungen, Pornografie, problematische Werbungen oder extremistische Inhalte. Vor allem Mädchen begegnen häufig sexualisierten und erotischen Inhalten, die für ihr Alter unangemessen sind.
Laut Eltern sollen Kinder im Schulfach Medienkompetenz deswegen lernen, Risiken und problematische Situationen im Internet zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Ein hilfreiches Angebot dazu ist das Modul „Jugendmedienschutz im Internet“ von Medien in die Schule, in dem Kinder mit möglichen Risikosituationen und ungeeigneten Inhalten vertraut gemacht werden.
Zu den Problemen im Internet zählen unter anderem Cybermobbing und Cybergrooming: So gab ein Viertel der Schüler*innen an, dass mindestens ein*e Mitschüler*in aus ihrer Klasse aus der Klassengruppe ausgeschlossen wurde, weil sie oder er zu unbeliebt sei. Weitere 6% sagten aus, dass sie im Internet schon einmal eine unangenehme Bekanntschaft gemacht haben, die Hälfte davon sogar mehrmals. Jedes zehnte Kind hatte auch im Freundeskreis schon einmal Probleme, weil peinliche Fotos oder Videos oder sogar Nacktfotos und Pornos verbreitet wurden. Auch Gerüchte über Personen im sozialen Umfeld beeinflussen Kinder stark negativ. Das Modul „Kommunikation im Netz“ soll bei der Orientierung im Internet und der Bewältigung schwerer Situationen helfen, sowie Kindern den korrekten Umgang mit anderem im Netz beibringen. Des Weiteren lehrt die Einheit „Hass in der Demokratie begegnen“, wie man Hate Speech und Extremismus im Internet erkennen kann und beleuchtet deren Konsequenzen, um Kinder vor negativen Nachrichten und Kommentaren und gewaltverherrlichenden und extremistischen Inhalten zu schützen.
Durch den vermehrten Gebrauch von digitalen Medien in der Schule stehen Lehrkräfte immer stärker in der Verantwortung für die mediale Sicherheit ihrer Schüler*innen. Angebote wie Medien in die Schule sollen Lehrer*innen und Pädagog*innen dabei unterstützen, die Medienbildung von Kindern in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten zu fördern.