Intelligente Maschinen und → Algorithmen umgeben uns heutzutage überall. Sie bestimmen was wir lesen, hören und sehen (Modul 3: Machine Learning im Alltag). Doch was bedeutet der Vormarsch von → Künstlicher Intelligenz (KI) und → Machine Learning (ML) eigentlich für uns? Gemeinsam möchten wir verschiedene Perspektiven zum Thema Machine Learning einnehmen, um mithilfe dieser Perspektivenvielfalt Ableitungen für ein verantwortungsvolles Miteinander zwischen Menschen und Maschinen zu entwerfen. Wie sollte aus Sicht der Schüler*innen Technologie gestaltet werden? Welche Umgangsformen mit Maschinen wünschen sie sich? Was empfiehlt die Generation der Zukunft der Politik und Gesellschaft der Zukunft?
In diesem Modul erhalten die Schüler*innen die Möglichkeit, anhand eines Rollenspiels einen kritisch-produktiven Blick auf jene Technologie zu schärfen, die uns unmittelbar beeinflusst. Dabei sollen vor allem Gestaltungsspielräume in unserer digitalen Gesellschaft erkannt und genutzt werden, um eigene Vorstellungen von zukunftsfähigen intelligenten Maschinen zu entwerfen.
Basierend auf der Analyse bestehender Positionen zum Thema Machine Learning wird ein Zukunftsgespräch durchgeführt und werden Empfehlungen entwickelt, wie wir ML in der Zukunft gestalten sollten – mit allen Wunschvorstellungen und frei von jedweden Einschränkungen.
In diesem Modul erleben die Schüler*innen anhand der Methode des Zukunftsgesprächs, wie einfach eine konstruktive Beteiligung an Prozessen möglich ist. Ziel ist es dabei, dass sie eigene Ideen für gesellschaftliche Probleme entwickeln, diese aus verschiedenen Perspektiven diskutieren und gemeinsam Empfehlungen für Gesellschaft und Politik formulieren.
Jede/r Einzelne ist aufgefordert mitzumachen und sich zu beteiligen. Die dazu erforderlichen Kompetenzen, z.B. sich zu informieren, miteinander zu kommunizieren, mit anderen zusammenzuarbeiten, selbständig zu urteilen und seine Anliegen angemessen vorzutragen, sind dabei von besonderer Wichtigkeit.
Für das Modul 4 sollten 135 Minuten eingeplant werden. Da es sich bei Modul 4 um ein Aufbaumodul handelt, sollten zuvor Modul 1, Modul 2 oder Modul 3 mit der Klasse bearbeitet werden. Die Durchführung der verschiedenen Phasen kann je nach Bedarf verlängert werden. Dabei bietet sich das Modul auch im Rahmen von Projekttagen an: Die Arbeitsphasen müssen dann nicht unterbrochen werden und können fließend ineinander übergehen.
