„Medien in die Schule“ veröffentlicht mit dem Material „Jugendliche online. Zwischen Information, Interaktion und Unterhaltung“ eine neue Unterrichtseinheit zur Bedeutung von digitalen Medien und dem Internet für die Lebenswelt von Jugendlichen. Entlang der Schwerpunktthemen persönliche Daten, Kommunikation im Netz, sicheres Suchen und Unterhaltung können Lehrkräfte Schüler*innen im Unterricht dabei unterstützen, sich kompetent und selbstbestimmt in ihren Onlinewelten zu bewegen.
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„Digitale Medien gehören ganz selbstverständlich zum Alltag von Jugendlichen. Freundschaften werden in den Sozialen Medien gepflegt, und Lernen findet nicht nur in der Schule statt, sondern auch im Internet. Mit unserer neuen Unterrichtseinheit geben wir Lehrkräften Materialien an die Hand, um Medienkompetenz im Unterricht vielfältig zu stärken. Unser Ziel ist es, die diversen Aspekte der Onlinewelten von Jugendlichen auf den Stundenplan zu bringen. Junge Menschen können so ihre Kenntnisse im Unterricht vertiefen und bewusst reflektieren, wie sie digitale Medien nutzen. Denn selbstbestimmtes Handeln im Internet erfordert Wissen über Hintergründe und Zusammenhänge sowie konkrete Handlungsoptionen. „Medien in die Schule“ leistet somit einen aktiven Beitrag zur Medienkompetenzförderung von Jugendlichen.“
Martin Drechsler, Geschäftsführer der FSM, Herausgeber von „Medien in die Schule“
Das Materialpaket ist in vier Module gegliedert, die jeweils – ausgehend vom eigenen Mediennutzungsverhalten der Jugendlichen – relevante Inhalte der Onlinenutzung thematisieren und transparent machen. Ziel der Einheit ist es, Jugendliche zu befähigen, sich kompetent und selbstbestimmt in ihren Onlinewelten zu bewegen.
So unterstützt „Medien in die Schule“ Lehrende dabei, ihre Schüler*innen bei der Nutzung ihrer Leitmedien zu begleiten, sie für Gefahren zu sensibilisieren und ihnen Handlungsmöglichkeiten zu vermitteln.
Das Unterrichtsmaterial „Jugendliche online. Zwischen Information, Interaktion und Unterhaltung“ ist Teil des Angebots von „Medien in die Schule“, das zahlreiche Inhalte und Themen der Medienbildung für den Lernraum Schule aufbereitet.
Bereits seit 2013 stellt das Gemeinschaftsprojekt der FSM und Google Zukunftswerkstatt in Kooperation mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. eine große Bandbreite an kostenfreien, offenen Unterrichtsmaterialien (OER) zu aktuellen medialen Erscheinungen zur Verfügung.
Lehrer*innen finden dort für die Sekundarstufen I und II aufbereitete Informationen, Materialien und praxisnahe Methoden rund um Themen wie z.B. die sichere Internetnutzung, Smartphones, Machine Learning, Hate Speech oder „Fake News“. „Medien in die Schule“ leistet so einen aktiven und praktischen Beitrag zur digitalen Bildung. Die Inhalte erhielten bereits mehrere positive Bewertungen durch den Materialkompass Verbraucherbildung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes.
Desinformation kann negative Folgen für Kinder und Jugendliche haben. Ihnen können bei der Mediennutzung Falschinformationen, Beiträge mit reißerischen Überschriften, Artikel mit einfachen Lösungen für schwierige Probleme, Sticker oder Bilder mit rassistischen Botschaften oder irreführende Kommentare begegnen. Dies kann die Entwicklung und Meinungsbildung von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen.
Damit Eltern und Familien dabei unterstützt werden, ihr(e) Kind(er) beim Umgang mit Desinformation begleiten zu können, bieten wir ein kostenfreies Materialpaket für Lehrer*innen und pädagogische Fachkräfte für die Durchführung eines Elternabends an. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung: Dauer des Elternabends von ca. 30 Minuten oder von ca. 60 Minuten.
Elternabend „Mit Fakten gegen Fakes“ | Version: 30 Minuten
Elternabend „Mit Fakten gegen Fakes“ | Version: 60 Minuten
Weitere Unterstützung zur Durchführung des Elternabends
Die Materialien „Mit Fakten gegen Fakes“ werden herausgegeben von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) und entstanden in Zusammenarbeit mit Dr. Birte Güting (Bezirksregierung Arnsberg), Jessica Euler (Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e.V.) und Prof. Dr. Verena Ketter (Hochschule Esslingen).
Redaktion: Astrid Dinges, Uta Voigt | music media park e. V. // Stand: Juni 2022
Mit finanzieller Unterstützung von: U.S. Embassy Germany
Aktuelle Herausforderungen für den Journalismus im Superwahljahr 2021: Zu diesem Thema veranstaltet weitklick – Das Netzwerk für digitale Medien- und Meinungsbildung eine kostenlose Online-Paneldiskussion am 18.06.2021 im Rahmen des Digitaltags 2021, sie findet von 14 bis 15:30 Uhr auf weitklick.de statt.
Moderation: Jochen Spangenberg
Alle Informationen und kostenfreie Anmeldung auf weitklick.de.
Um politische Meinungen zu bilden und informierte Wahlentscheidungen treffen zu können, sind wir auf vertrauenswürdige Informationen und Nachrichten angewiesen. Allerdings steht der Nachrichtenjournalismus aktuell vor mindestens zwei großen Herausforderungen. Zum einen informiert sich ein immer größer werdender Teil des Publikums in sozialen Medien über tagesaktuelle Themen, wo nicht-professionelle Inhalte unredigiert neben professionellen Angeboten stehen. Dies führt dazu, dass immer mehr Menschen auch mit Falschnachrichten und Desinformation in Kontakt kommen. Missverständliche Darstellungen und irreführende Nachrichten aufzulösen und bei Desinformation gegenzusteuern, wird deshalb eine zunehmend wichtige Aufgabe von Journalist*innen.
Zum anderen wird die tagtägliche Arbeit von Journalist*innen erschwert, denn antidemokratische Strömungen machen auch in Deutschland die Berichterstattung immer schwieriger und mitunter gefährlich. Und das gilt zunehmend auch für den digitalen Raum. “Reporter ohne Grenzen” schätzt die Pressefreiheit wegen der zunehmenden Gewalt auf Demonstrationen nicht mehr „gut“, sondern nur noch „zufriedenstellend“ ein.
Beide Aspekte sind insbesondere mit Blick auf das Superwahljahr 2021 von besonderer Bedeutung. Zum Digitaltag fragen wir uns: Wie kann Journalismus dazu beitragen, Desinformation zu begegnen? Wie steht es um die Pressefreiheit in Deutschland? Welchen Herausforderungen begegnen Journalist*innen im digitalen und im analogen Raum? Und was bedeutet das konkret für Schulen und Bildungseinrichtungen, die junge Menschen auf das politische Geschehen im Superwahljahr vorbereiten und begleiten?
Zur aktiven Teilnahme melden Sie sich bitte hier an. Den Livestream können Sie ohne Anmeldung sehen.
In Zusammenarbeit mit weitklick – das Netzwerk für digitale Medien- und Meinungsbildung veröffentlicht „Medien in die Schule“ ein neues Modul zum Thema Desinformation online. Das Modul erweitert das bereits 2017 herausgegebene Unterrichtsmaterial Meinung im Netz gestalten zu Meinungsbildungsprozessen im Internet um die Vermittlung von Merkmalen, Motiven und Verbreitungswegen von Desinformation online sowie Möglichkeiten der Identifikation und Überprüfung im schulischen Kontext.
Modul hier kostenlos herunterladen! Möchten Sie das Modul als Druckversion kostenfrei bestellen? Melden Sie sich gern über unser Kontaktformular!
„Algorithmen, Memes, Social Bots, Trolle oder Deepfakes – mit unserem neuen Modul verstehen Lehrkräfte, was hinter diesen Begriffen steckt, wie sie unsere Medien- und Nachrichtenkompetenz herausfordern und die (politische) Meinungsbildung von Heranwachsenden erschweren. Unser Ziel ist es, das Thema Desinformation online auf den Stundenplan zu bringen und zu zeigen, wie Jugendliche Falschnachrichten im Internet erkennen und ihre negative Auswirkungen einschätzen können. Denn aufgrund der oftmals unübersichtlichen Fülle an Informationsmöglichkeiten ist ein souveräner und sachkundiger Umgang mit Informationen heute genauso wie lesen, schreiben und rechnen eine zentrale Fähigkeit, die die Schule Kindern und Jugendliche vermitteln sollte.“
Martin Drechsler, Geschäftsführer der FSM, Herausgeber von „Medien in die Schule“
Im Modul „Desinformation Online“ finden Lehrende vier neue Unterrichtseinheiten mit Aufgabenstellung, Lernziel, Ablauf, methodisch-didaktischen Hinweisen und benötigten Materialien. Dabei geht es unter anderem um Merkmale, Formen und Beispiele von Desinformation im Internet und sozialen Netzwerken sowie konkrete Möglichkeiten, Angebote und Instrumente zum Überprüfen von Informationen. Die 14 neuen Arbeits- und Materialblätter können direkt im Unterricht eingesetzt werden. So können sich Schüler*innen in Bilderrückwärtssuchen ausprobieren oder nach dem Kennenlernen verschiedener Fact Checking Initiativen auch selbst Faktenchecks umsetzen.
Ziel ist es, Jugendliche für die eigenen Meinungsbildungsprozesse und ihre Verantwortung für den Umgang mit Desinformation im Netz zu sensibilisieren. Lehrer*innen, die sich bereits mit dem weitklick Bildungsprogramm fortbilden, können mit diesem Modul das Gelernte vertiefen und direkt im Unterricht anwenden.
Das Unterrichtsmaterial „Meinung im Netz gestalten“ ist Teil des Angebots von „Medien in die Schule“, das zahlreiche Inhalte und Themen der Medienbildung für den Lernraum Schule aufbereitet. Bereits seit 2013 stellt das Gemeinschaftsprojekt der FSM und Google Zukunftswerkstatt in Kooperation mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. eine große Bandbreite an kostenfreien, offenen Unterrichtsmaterialien (OER) zu aktuellen medialen Erscheinungen zur Verfügung. Lehrer*innen finden dort für die Sekundarstufen I und II aufbereitete Informationen, Materialien und praxisnahe Methoden rund um Themen wie z.B. die sichere Internetnutzung, Smartphones, Machine Learning, Hate Speech oder Fake News.
„Medien in die Schule“ leistet so einen aktiven und praktischen Beitrag zur digitalen Bildung. Die Inhalte erhielten bereits mehrere positive Bewertungen durch den Materialkompass Verbraucherbildung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes. Alle Materialien stehen unter einer Creative Commons Lizenz (CC-BY-SA). Ihre Bearbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung ist unter Angabe der Quelle und unter gleichen Bedingungen erlaubt.