Diese UE ist optional
Zeitbedarf: 20 Min.
Aufgabe
Eine Verschwörungstheorie aus drei Vorgaben entwickeln
Lernziel
Die einfachen Mechanismen von Gut und Böse in Verschwörungstheorien erkennen
Ablauf
Zum Einstieg lesen die Schüler*innen nacheinander bekannte Verschwörungstheorien vor, damit sie Namen und Ziel der jeweiligen Verschwörungstheorie kennenlernen. (Materialblatt_Meinung_19 PDF |DOCX| ODT)
Danach sollen sie im Spiel „Verschwörungsstar“ (nach einer Idee von Rayk Anders, Freier Journalist, Berlin) selber eine Verschwörungstheorie bauen.
Dazu werden Kästchen vorbereitet: Ein oder zwei Kästchen mit Kärtchen auf denen potentielle Akteur*innen (Schuldige) stehen und ein Kästchen mit Aktionen/Tätigkeiten. (Arbeitsblatt_Meinung_20 PDF |DOCX| ODT)
Pro Runde ziehen die Schüler*innen jeweils zwei Akteur*innen und eine Tätigkeit und entwickeln daraus spontan eine neue Verschwörungstheorie. Sie erleben dabei, wie völlig beliebig kombinierbar die Akteur*innen und Tätigkeiten sind, um Erklärungen oder Schuldige etc. zu finden.
Die Klasse stimmt über die beste Idee ab.
Hinweise
Hier muss immer darauf geachtet werden, dass die im Spiel entwickelten Theorien in ihrer Falschheit oder Verkürzung erkannt werden und keine der genannten Gruppen oder Personen verletzt werden. Falls der Theorieentwurf einer Schülerin bzw. eines Schülers doch von der Klasse für glaubwürdig gehalten wird (ist es nicht so?), muss auf eine differenzierte Betrachtungsweise hingeführt werden.
Alternativ kann auch die Methode “Küchenstudio” des DGB Bildungswerk Thüringen e.V. genutzt werden: http://baustein.dgb-bwt.de/C2/Kuechenstudio.html
Materialien
- Materialblatt_Meinung_19 Begriffe, Trends und Dauerbrenner der Verschwörungsideologien (PDF |DOCX| ODT)
- Arbeitsblatt_Meinung_20 Spiel | Verschwörungsstar (PDF |DOCX| ODT)
- Karteikarten, Kästchen