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Einführung in den Jugendmedienschutz

UE1-c – Vorstellung und nähere Eingrenzung der zentralen Kriterien des Jugendmedienschutzes

Zeitbedarf: 30 Min.

Aufgabe

Erfassen und Klassifizierung zentraler Kriterien des Jugendmedienschutzes

Lernziel

Sensibilisierung für die zentralen inhaltlichen Kategorien / Problembereiche

Ablauf

Kriterien des Jugendmedienschutzes werden, jeweils auf Karteikarten notiert, ungeordnet für alle Schüler*innen gut sichtbar zentral angebracht, im Unterrichtsgespräch Gruppen zugeordnet und ggf. erklärt und diskutiert.

Die gesetzlichen Grundlagen arbeiten hier mit einer vergleichsweise komplexen Abgrenzung, wobei die Begrifflichkeiten teilweise für verschiedene Bereiche unterschiedlich sind. Zur Vereinfachung wird vorgeschlagen, drei Gruppen zu bilden:

  • Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene verbotene Inhalte (absolut unzulässige Inhalte)
  • Für Erwachsene erlaubte, aber für Kinder und Jugendliche verbotene Inhalte (relativ unzulässige Inhalte)
  • Für Kinder und Jugendliche einer bestimmten Altersgruppe für unproblematisch erachtete Inhalte (entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte)

Eine ausführliche Auflistung und Gruppierung der zentralen Kriterien des Jugendmedienschutzes finden sich in Materialblatt_Jugendmedienschutz_04 (PDF | DOCX| ODT).

Eine zusätzliche Informationsgrundlage für die Lehrer*innen bietet Materialblatt_Jugendmedienschutz_05 (PDF | DOCX| ODT).

Alternativ kann die Übung auch in verschiedenen Gruppen durchgeführt werden. So lassen sich die Ergebnisse miteinander vergleichen und Unterschiede diskutieren.

Je nach Altersstufe kann zudem auf die Veränderung der Kriterien in einem historischen Kontext eingegangen werden. Informationen dazu finden sich in Materialblatt_Jugendmedienschutz_04 (PDF | DOCX| ODT). Dies bietet gleichzeitig die Möglichkeit, auf die damit verbundenen gesellschaftlichen Liberalisierungs- bzw. Deliberalisierungsprozesse einzugehen (z.B. die sich verändernde Einstellung zu sexuellen Darstellungen).

 

Hinweise

Planen Sie bei der Durchführung einer Gruppenarbeit entsprechend mehr Zeit für den Vergleich und die Diskussion der Ergebnisse ein. Auch ein historischer Vergleich erfordert zusätzlichen Zeitaufwand.

Alternativ zur Ordnung der Karteikarten kann auch eine Mindmap mit einem Online-Dienst erstellt werden. Weitere Informationen finden sich hierzu im Werkzeugkasten kollaboratives Lernen im Internet, Modul Gedanken strukturieren mit Mindmaps und Wortwolken

Materialien